Deutsche vermeiden im Urlaub den Kontakt zu ihren Landsleuten

Die Deutschen verreisen gerne – entsprechend oft läuft man im Urlaub einem Landsmann über den Weg. Das finden viele Deutsche jedoch ziemlich nervig: Eine aktuelle Umfrage der Reisesuchmaschine momondo.de hat ergeben, dass 38 Prozent der Bundesbürger ihren Landsleuten gezielt aus dem Weg gehen.

Wer kennt das nicht: Ist man an seinem Urlaubsdomizil angekommen und erblickt mit Handtüchern reservierte Liegen am Pool, kann man sich fast sicher sein, dass „ze Germans“ nicht weit sind. Und diese Tatsache nervt eine Nation besonders: die Deutschen selbst. Eine aktuelle Umfrage der Reise-Suchmaschine momondo.de hat aufgedeckt, dass 38 Prozent der deutschen Urlauber die Begegnung mit anderen Deutschen fernab der Heimat lieber vermeiden. Skurril: 6 Prozent der Befragten greifen dabei sogar zu speziellen Tricks: Sie sprechen leiser oder wechseln sogar absichtlich die Sprache, um nicht als Deutsche identifiziert zu werden.

Inder, Brasilianer und Kolumbianer sind am kontaktfreudigsten
Haben die Deutschen im Urlaub also wirklich keine Lust auf andere Deutsche? „Immerhin 18 Prozent der Deutschen freuen sich, im Urlaub auf ihre Landsleute zu treffen und beginnen aktiv ein Gespräch“, sagt Julia Stadler Damisch, Sprecherin für momondo.de. „Andere Nationalitäten sind, was das betrifft, jedoch deutlich offener.“ Der internationale Vergleich zeigt: Inder (43 Prozent), Brasilianer (33 Prozent) und Kolumbianer (31 Prozent) nehmen mit Vergnügen Kontakt zu ihren Landsleuten auf.

Quelle: Momondo.de