„Beobachten – Erleben – Schützen: Hessen aktiv für Biologische Vielfalt“ ist das Motto des Hessischen Tags der Nachhaltigkeit, der am Donnerstag (22.) zum vierten Mal stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung vom Land Hessen; auch mit dabei ist die Fraport AG, die ein interessantes Programm am Flughafen Frankfurt anbietet. Bei einer Flughafenrundfahrt der anderen Art stehen zur Abwechslung nicht alleine die Flugzeuge, sondern vor allem die Flora und Fauna auf dem Flughafenareal im Mittelpunkt.
In der zweistündigen Vorfeldtour entdecken die Teilnehmer die biologische Vielfalt an einem technisch und verkehrlich geprägten Ort. Die aus Sicherheitsgründen eingezäunte, rund 600 Hektar große Grünfläche im Bereich der Start- und Landebahnen des Flughafens Frankfurt, ist eine der größten, nicht landwirtschaftlich genutzten, offenen Flächen in der Region. Der Magerrasen ist der ökologische Schatz des Flughafens. Fraport kümmert sich darum, dass zum Beispiel mehrere Hundert Feldlerchen und eine Vielzahl weiterer, auch gefährdeter Tier- und Pflanzenarten von den Maßnahmen zur Sicherstellung des Flughafenbetriebs, profitieren. Begleitet vom Wildlife Control-Team und dem Umweltmanagement der Fraport AG geht es nicht nur im Bus über das Rollfeld und zu den Grünflächen, auch zu Fuß wird der einzigartige Lebensraum erkundet.
„Der Betrieb eines internationalen Verkehrsflughafens auf der einen sowie Natur- und Umweltschutz vor Ort auf der anderen Seite sind, anders als manche denken mögen, kein Widerspruch. Wir gehen sorg- und sparsam mit den natürlichen Ressourcen um und minimieren beständig die Belastungen für Mensch, Umwelt und Natur“, erklärt Dr. Wolfgang Scholze, Leiter des Umweltmanagements der Fraport AG das kontroverse Thema. „Der Hessische Tag der Nachhaltigkeit bietet uns die Möglichkeit, unser Engagement für die Umwelt, hier insbesondere für die biologische Vielfalt, darzustellen.“
Bereits seit 1972 ist Umweltschutz ein Unternehmensgrundsatz der Fraport AG. Im Zusammenhang mit dem Flughafenausbau wurde ein ganzes Paket an ökologischen Ausgleichsmaßnahmen entwickelt, die Gesamtkosten hierfür betragen über 160 Mio. Euro. Neben Biodiversitäts-, Klimaschutz- und einer Vielzahl weiterer Maßnahmen auf dem Flughafengelände unterstützt der Flughafenbetreiber mit seinem Umweltfonds den Natur- und Umweltschutz auch außerhalb des Flughafens. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1997 wurden mehr als 900 Projekte mit knapp 36 Mio. Euro gefördert. Zusätzlich zu diesem Engagement unterstützt die Fraport AG auch soziale Zwecke für die Beschäftigten und verschiedene gemeinnützige Vereine, Institutionen und Projekte in der Region.
Quelle/Info: Fraport
Übrigens gibt es auch Nachttouren am Airport: