Wild lebenden Tieren besonders nahe zu kommen und sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, das sind zwei der vielen Gründe für eine Safari in Afrika. Neben klassischen Safaris mit dem Auto – auch bekannt als Game Drives – können in einigen Nationalparks Ugandas auch Fuß- oder Reitsafaris gebucht werden. Reitsafaris sind beispielsweise im Lake Mburo Nationalpark möglich. Vom Pferd aus können die Wildtiere in vollkommener Ruhe – ohne Motorengeräusche – und aus nächster Nähe beobachtet werden. Die Safari wird dadurch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Außerdem besteht die Möglichkeit, auf eher scheue Tiere zu treffen, wie beispielsweise Topis, Impalas, Warzenschweine, Ducker, Buschböcke, Wasserböcke und Zebras. Aus Neugier an ihren Artgenossen kommen Zebras den Pferden und damit auch ihren Reitern oft besonders nahe. Es kommt aber auch vor, dass Büffel oder Elenantilopen den Weg der Reitgruppe kreuzen.
Und mit ganz großem Glück werden auch Leoparden gesichtet – das ist allerdings eher selten der Fall. Welche Tiere tatsächlich beobachtet werden können hängt von der Jahreszeit und dem Wetter ab. Organisiert werden die Reitsafaris im Lake Mburo Nationalpark von der Mihingo Lodge. Die Route wird von den Organisatoren an die Kenntnisse des Reiters angepasst – denn auch diejenigen, die noch keine Reiterfahrungen gesammelt haben, können die Ausflüge buchen. Neben halb- bis mehrstündigen Ausritten werden auch Reitsafaris mit Übernachtung angeboten. Die Zelte werden dann am Ufer des Lake Mburo Sees oder auf einem der vielen Hügel im Nationalpark aufgeschlagen. Am Abend verwöhnt die Lodge die Reiter mit einem Drei-Gänge-Menü, am Morgen mit einem Frühstück.
Die Reitsafaris können auch von Nicht-Gästen der Mihingo Lodge gebucht werden. Zwei halbe Tage mit Übernachtung kosten 354 € für Gäste der Lodge und 444 € für alle anderen. Drei Stunden ohne Verpflegung sind für 81 € für Gäste und 116 € für Nicht-Gäste buchbar.