Stecker in die Steckdose – aber wie? Der richtige Stecker im richtigen Land

Steckdosensysteme - Foto: Flying Media

Weltweit gibt es mehr als ein Dutzend verschiedene Steckerarten und deren Unterkategorien für Steckdosen. Selbst wer sich „nur“ auf eine Europareise begibt, sollte sich nach wie vor vor Reiseantritt erkundigen, ob man im Urlaubsland einen Adapter benötigt.

Fangen wir mit den erfreulichen Punkten an. Wer nach Spanien, Griechenland oder in die Niederlande fährt, findet dort die gleichen Steckdosen wie zu Hause. Begrüßenswert ist es auch, dass es mit dem flachen Eurostecker in Europa mittlerweile einen Standard gibt, der überall passt. Damit sollte es zumindest bei elektrischen Rasierern und Ladekabeln keine Probleme geben. Komplizierter wird es etwa bei Haartrocknern, die in Deutschland mit einem Konturen- oder Schukostecker versehen sind.

Dass Großbritannien auch bei Steckern andere Standards benutzt, ist weniger überraschend. Hier wird der sog. Typ G genutzt, für den man in jedem Fall einen Adapter benötigt. In der Schweiz, wo man Typ J verwendet, passen weder Schuko- noch Konturenstecker, beim französischen Typ E passt zwar immerhin der Konturen-, nicht aber der Schukostecker.

Überraschend kann ein Urlaub in Italien werden. Oftmals gibt es hier zwar schon den „deutschen“ Typ F, aber vor allem bei älteren Elektroanlagen trifft man bis heute auf den Typ L. Damit können heute nicht einmal mehr die Italiener noch etwas richtiges anfangen, da dieser Typ heute nicht mehr bei Verbrauchsgeräten genutzt oder bei  Installationen eingebaut wird. Für den Urlauber bringt das den Vorteil mit sich, dass es quasi an jeder Ecke entsprechende Adapter zu kaufen gibt.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:  https://www.welt-steckdosen.de/

von Stefan Höhm (sh)