Mit der Eröffnung des Raffles Europejski Warsaw Anfang 2018 beginnt für das geschichtsträchtige Hotel ein neues Kapitel seiner 160-jährigen Geschichte. So wird das einstige Grand Hotel künftig über 106 stilvolle Zimmer und Suiten, ein Signature Restaurant, eine Long Bar nebst Humidor und eigener Patisserie, einen erlesenen Spa-Bereich mit insgesamt sechs Behandlungsräumen und Pool sowie einen Ballsaal und verschiedene Meeting- und Konferenzräume verfügen. General Manager wird der in Deutschland geborene und in Paris aufgewachsene Thomas Guss, der bereits in verschiedenen Fünf-Sterne-Häusern weltweit tätig war.
Die Innengestaltung verantwortet das in Warschau ansässige und international renommierte Architekturbüro WWAA gemeinsam mit Boris Kudlička als Bühnenbildner der Staatsoper und dem Team von APA Wojciechowski. Dabei wurde bewusst der Bezug zu Polen geschaffen: Die Zimmer und Suiten und insbesondere die 293 Quadratmeter große Raffles Suite etwa gelten als die größten der Stadt und wurden mit hochwertigen Materialien, wie polnischem Eichenholz, ausgestattet. Mobiliar und Beleuchtung sind größtenteils Maßanfertigungen von örtlichen Handwerkern und Designern. Eine kleine Bibliothek mit handverlesenen Werken der polnischen Künstlerinnen Anda Rottenberg und Barbara Piwowarska schafft eine behagliche Atmosphäre und setzt das Thema fort.
Anspielungen auf Warschau und die Geschichte des Hauses finden sich auch an zahlreichen weiteren Stellen des Hotels – von der in das Marmor der Gästebäder geprägten Silhouette der Stadt und dem Fluss Vistula, der in einer Kunstinstallation hinter der Rezeption dargestellt ist, bis zu den originalen Deckenrosetten im Restaurant und einem einzigartigen Mosaik im Spa-Bereich.
Das vom spanischen Designstudio Lazaro Rosa-Violan entworfene Signature-Restaurant des Hotels präsentiert sich in einem hervorstechenden Mix aus Blau und Weiß, eine Anlehnung an die polnische Töpfertradition. Seine Außenterrasse reicht bis auf den prächtigen Pilsudski-Platz mit dem berühmten Grabmal des unbekannten Soldaten. Eine Long Bar und ein Humidor sowie eine Patisserie runden das Angebot ab.
Errichtet wurde das Hotel anno 1857 von Enrico Marconi und war schon bald für seine rauschenden Silvesterbälle bekannt, verewigt im Romanklassiker „Die Puppe“ von Bolesław Prus. In den 1880er-Jahren avancierten das Hotel und seine Patisserie zum Treffpunkt der polnischen Künstlerelite: So hatten beispielsweise Józef Chełmoński und Stanisław Witkiewicz dort ihre Ateliers. Es folgten die Unabhängigkeitserklärung Polens und der Zweite Weltkrieg, ehe das Gebäude 2005 zurück in die Hände der ursprünglichen Eigentümer fiel und aufwändig restauriert wurde. Ganz nach dem Wunsch der Eigentümer ist das architektonische Wahrzeichen Warschaus durch und durch polnisch geprägt.
Chris Cahill, CEO AccorHotels Luxury Brands: „Wir freuen uns sehr, mit dem Raffles Europejski Warsaw ein Wahrzeichen der Stadt wiederaufleben zu lassen und verbunden mit dem legendären Raffles-Service ein Gästeerlebnis auf höchstem Niveau anbieten zu können. Dabei verkörpert das Haus nicht nur maßgeschneiderten Luxus, sondern blickt als Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne und einem umfangreichen Angebot für unsere Gäste einem aufregendem neuen Kapitel entgegen.“
Julien Barbotin-Larrieu, Vertreter des Eigentümers H.E.S.A., zur Partnerschaft mit Raffles: „Raffles steht für Tradition und Luxus. Die illustre Geschichte der Marke begann mit dem legendären Raffles Singapur, gerade einmal 30 Jahre nach der des Europejski. Wir sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam ein bislang in Warschau einmaliges Verständnis von Luxus geschaffen haben, sowohl durch das kulturelle Erlebnis als auch den angebotenen Komfort. Unsere Gäste sollen die polnische Kultur selbst erleben – sei es durch die Kunst, das kulinarische Angebot oder die faszinierende Geschichte des Hauses.“
Quelle:AccorHotels Central Europe