Es ist nicht mehr als zwei Monate her, als die Hurrikans „Irma“ und „Maria“ in der Karibik eine Schneise der Verwüstung hinterließen. Aber langsam kehrt wieder die Normalität ein. Auf Puerto Rico, einem Außengebiet der USA, sind mittlerweile mehr als 100 Hotel wieder geöffnet und nehmen bereits neue Buchungen an, wie die Puerto Rico Tourism Company mitteilte. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass mehr als zwei Drittel der Karibikinsel immer noch ohne Strom sind.
Der internationale Flughafen der Insel funktioniert aber wieder und wird auch angeflogen. Ebenso steht der Hafen der Hauptstadt San Juan wieder zu Verfügung.
Noch besser sieht es auf Kuba aus. Hier wütete der Hurrikan Irma und beschädigte u.a. den beliebten Ferienort Varadero und die vorgelagerten Cayos-Inseln. Mittlerweile sind die Anreisewege aber wieder freigeräumt. Und nicht nur das. Inzwischen haben fast alle Häuser wieder eröffnet und bieten ihren Gästen oftmals einen besseren Service als zuvor, denn mit den öffentlichen Geldern des sozialistischen Landes wurden nicht nur Schäden beseitigt, sondern ebenfalls gleich Zimmer reserviert, Pools verbessert oder Dächer erneuert. Im Falle von Varadero ein wahres „nomen est omen“: auf bzw. vor der Halbinsel wurden schon im 16. Jahrhundert Schiffe repariert, der Ortsname steht für „Reparaturdock“.
Zudem haben haben die starken Winde sehr viel Sand angespült, aber keine Palmen umgeknickt. Beste Voraussetzungen also, um an einmalig breiten Stränden bestes Karibikgefühl zu genießen.
Stefan Höhm (sh)