Ein bisschen wie Griechenland, ein bisschen wie Sylt – so beschrieb der Schriftsteller Max Frisch das Städtchen Montauk in seinem gleichnamigen Roman. Und auch wenn diese Beschreibung schon über 30 Jahre alt ist, so trifft sie nach wie vor zu: Montauk verbindet gekonnt den rauen Charme eines alten Fischerdorfs mit einer maritimen und mondänen Eleganz. Gelegen ganz an der Ostspitze Long Islands, ist Montauk der letzte Ort in der Reihe der berüchtigten Hamptons und trägt daher den Beinamen „The End“.
Der Fischreichtum rund um den Leuchtturm Montauk Point Light ist legendär. Verwundern dürfte es daher nicht, dass ein Schild mit der Aufschrift „Fishing Capital of the World“ die Besucher am Hafen von Montauk begrüßt. Tatsächlich beherbergt Montauk den größten gewerblichen Hafen in ganz New York State. Auch für Sportangler ist es ein beliebter Ausgangsort. Die beste Jahreszeit, vor allem für das Hochseefischen, ist von Ende Juni bis Mitte Oktober, wenn die warmen Golfströme nahe der Küste vor Montauk viele Fischarten anziehen. Angeltouren können bei vielen lokalen Anbietern gebucht werden, zum Beispiel bei Captain Michael Potts und seinem Familienunternehmen Blue Fin IV oder bei Captain Art Cortes von den Halfback Charters. Und auch wer nicht selbst angelt, hat in Montauk immer Zugang zu köstlichen Meeresspezialitäten: Auf dem Gosman’s Fish Market gibt es täglich fangfrischen, lokalen Fisch im Angebot. Restaurants mit maritimer Speisekarte sind beispielsweise das Shagwong und The Gig Shack.