Auf der vorgelagerten Insel Cheung Chau feiert Hongkong mit Brötchen, traditionellen Tänzen und bunten Farben vom 19. bis 23. Mai das Bun Festival (zu Deutsch: Brötchen-Fest).
Die Geschichte dahinter ist schon mehr als ein Jahrhundert alt: Als Cheung Chau durch die Pest verwüstet wurde, verkleideten sich die Dorfbewohner als Gottheiten, um die bösen Geister zu vertreiben. Daran erinnert heute die Piu Sik-Parade, bei der Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren in die Rollen der Götter schlüpfen. Dorfbewohner tragen sie auf ihren Schultern durch die Straßen der Insel. Gestelle unter ihren Kostümen erwecken dabei den Eindruck, sie würden schweben.
Highlight des Bun Festivals ist die „Bun Scrambling Competition“. Bei diesem Wettbewerb besteigen die Teilnehmer einen 14 Meter hohen Bambusturm. Dabei müssen sie in drei Minuten so viele der daran befestigten Brötchen-Attrappen sammeln wie möglich. Für jedes, das sie ergattern, gibt es Punkte. Je höher die Brötchen an dem Turm angebracht sind, desto mehr Punkte bringen sie. Der Gewinner trägt am Ende den Titel „King/ Queen of the Buns“.
Eine Fähre verkehrt regelmäßig zwischen Hongkongs Central Pier 5 auf Hong Kong Island und Cheung Chau.
Quelle: Hongkong Tourism