Zum Weltelefantentag am 12. August ruft der Erlebnis-Reiseveranstalter Intrepid Travel Reisende dazu auf, auf verantwortungsvolle Tiererlebnisse im Ausland zu achten. Ein Video zeigt die Grausamkeit und Gewalt, unter der Elefanten leiden, während sie von Touristen geritten werden, und soll Reisende ermutigen, dies über soziale Medienkanäle mit dem Hashtag #bekind zu teilen.
Intrepid war der erste Reiseveranstalter, der das Elefantenreiten auf seinen Reisen im Jahr 2014 abgeschafft hat, und verzichtet auch auf andere Wildtier-Erlebnisse wie Löwen-Spaziergänge und Wildtier-Streicheleinheiten. Das Unternehmen hat sich außerdem verpflichtet, nur Einrichtungen zu besuchen, in denen Wildtiere in Gefangenschaft leben, wenn diese die höchsten Tierschutzstandards erfüllen und das Schutzgebiet im Interesse der betroffenen Tiere existiert.
Diese Woche gab das Unternehmen zudem bekannt, dass es das weltweit größte Reiseunternehmen geworden ist, das die B Corp-Zertifizierung erhalten hat, eine globale, verantwortungsbewusste Unternehmenszertifizierung auf Augenhöhe mit der Fair-Trade-Bewegung. Das bedeutet, dass der Vorstand der Intrepid Group nicht nur den Erfolg des Unternehmens für die Aktionäre sicherstellen muss, sondern auch, dass das Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt hat.
An diesem Wochenende zum Weltelefantentag rät das Unternehmen Reisenden sicherzustellen, dass sie einen verantwortungsvollen Umgang mit Wildtieren erleben. Intrepid hat vier einfache Punkte zusammengestellt, die Reisende bei der Betrachtung von Wildtieren im Ausland beachten sollten:
1. Bewegungsfreiheit ohne Einschränkung. Können sich die Tiere ungehindert bewegen, wenn sie nicht für Touristen genutzt werden? Können sie mit anderen Tieren zu ihren eigenen Bedingungen interagieren?
2. Keine Anzeichen von Missbrauch oder Ärger bei den Tieren. Sind die Tiere gesund, ohne Wunden und zeigen keine Verhaltensprobleme? Sind die Tiere ruhig, aber nicht apathisch?
3. Saubere und natürliche Haltungsbedingungen. Sind die Tiere in einer natürlichen Umgebung untergebracht? Wird der Bereich sauber gehalten?
4. Frische und abwechslungsreiche Nahrung. Gibt es jederzeit frische, unverarbeitete Lebensmittel? Können die Tiere natürliche Nahrung suchen? Die meisten Tiere benötigen außerdem jederzeit freien Zugang zu Wasser.
Verantwortungsvolle Elefanten-Erlebnisse
Reisende, die Elefanten helfen oder sie aus nächster Nähe erleben möchten, können sich auf eine der folgenden Intrepid-Reisen begeben:
Auf der Radreise durch Sri Lanka besuchen Reisende das Elephant Transit Rehabilitation Home in Udewalawe, das verlassene oder verwaiste Elefantenkälber versorgt, sowie kulturelle Highlights wie Dalada Maligawa, den Zahntempel, Sri Lankas wichtigsten buddhistischen Ort, und den beeindruckenden Höhlentempel von Dambulla. Bei einer Kochvorführung mit Einheimischen lernen die Teilnehmer einige Geheimnisse der sri-lankischen Küche kennen.
Im Norden Thailands geht es in das Friends of the Asian Elephant Hospital in Lampang. Es ist das erste Elefantenkrankenhaus der Welt, das sich um kranke und misshandelte Elefanten kümmert, mit dem Ziel, den natürlichen Lebensraum und die Lebensweise der Tiere zu erhalten. Weitere Höhepunkte der Tour sind hausgemachtes Essen mit der lokalen Gemeinschaften in Sukothai und ein Aufenthalt in Chiang Mai.
Mit der ganzen Familie geht es durch Indien: Im Periyar Nationalpark lernt die nächste Generation der Reisenden indische Elefanten in freier Wildbahn kennen. Auch im Ranthambore Nationalpark lassen sich Elefanten und weitere Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Weitere Höhepunkte der Reise sind das Fort Amber in Jaipur, ein Spaziergang über den Gewürzmarkt in Kochi und Besuche des niederländischen Palastes und einer jüdischen Synagoge.
Quelle: Intrepid Travel