Könnten die Superstition Mountains sprechen, hätten sie so manch abenteuerliche Geschichte zu berichten. Eine der bekanntesten Legenden, die sich hier zugetragen haben soll, rankt sich um die Lost Dutchman’s Gold Mine. Jacob Waltz, auch der „Dutchman“ genannt aber eigentlich gebürtiger Deutscher, behauptete an einem ausgelassenen Abend in der Kneipe, eine riesige Goldmine in den Superstition Mountains gefunden zu haben. Sein augenscheinlicher Reichtum weckte Begehrlichkeiten, allerdings machte er nie genauere Angaben über den angeblichen Fundort und nahm letztendlich das Geheimnis mit ins Grab. Tausende begaben sich seitdem auf die Suche nach der Lost Dutchman’s Gold Mine und nicht wenige kehrten nie mehr zurück. Die Superstition Mountains haben als ehemaliges Apachen-Land aber noch weitaus mehr zu erzählen. Zu Ehren dieses Erbes veranstaltet das Superstition Mountain Museum ab dem 12. Januar 2019 eine zweitägige Feier für die ganze Familie. Fans von Wild West-Romantik dürfen sich beispielsweise auf Cowboy-Musik und die Apache Yellow Bird Indian Dancers freuen. Auch der „Dutchman“ höchstpersönlich wird seinen Auftritt haben. Teton Ken verkörpert den kauzigen Goldsucher und demonstriert den Besuchern, wie man richtig nach Gold schürft. Übrigens: Wer als Dutchman verkleidet erscheint und den Kostümwettbewerb gewinnt, darf sich über eine einjährige Mitgliedschaft im Museum freuen.
Quelle: Arizona Office of Tourism