Nach der erfolgreichen Pressereise im November 2018 tritt im November 2019 eine erste Gästegruppe die nomad Jubiläumsreise nach Oman an. Die Reisenden nehmen mit dem Kameltrekking in die Rub al-Khali an einer Weltpremiere teil: nomad kompensiert nicht nur die kompletten CO²-Emissionen bei der Anreise und vor Ort, sondern gestaltet die Reise komplett plastkmüllfrei. nomad leistet damit Pionierarbeit und einen wertvollen Beitrag zur Bewusstseinsbildung.
„Mit dieser Reise leistet nomad Pionierarbeit“, sagt Nataly Bleuel, die als freie Autorin an der Pressereise für das Wüstentrekking teilgenommen hat. Wenn man einmal anfange darauf zu achten, was alles in Plastik verpackt sei, merke man, dass wirklich müllfrei zu reisen eine große Herausforderung sei. Das betreffe zunächst die Reisenden selbst, aber auch die Menschen in Ländern wie Oman, in denen Plastikverpackungen immer noch ein Zeichen des Fortschritts und der Moderne seien. Als „sehr wichtig“ erachtet deswegen Bleuel die Art des Tourismus, wie die nomad Jubiläumsreise zum 25-jährigen Bestehen des Veranstalters ihn verkörpert: „Man signalisiert den Menschen hier in Europa und in den Reiseländern damit, dass sie in Sachen Verpackung umdenken müssen. Diese müllfreie Reise ist ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung aller Akteure.“
Trendwende für bewusstes Reisen bedeutet Genuss statt Verzicht
Dass diese Art des müllfreien Reisens wirklich funktioniert, ist das Ergebnis von minutiöser Planung im Voraus – und von Ibrahim al-Balushi. Der einheimische, Deutsch sprechende Trekking-Guide setzt sich vor Ort engagiert für die Sache ein. Umsichtig kümmert er sich auch um alle Reisegäste, denn verzichtet wird nur auf den Müll, nicht auf den Genuss. Genuss, den Nataly Bleuel in Erinnerung an ihr Wüstenerlebnis als „einzigartig“ beschreibt, mit Momenten der „totalen Stille“ und dem „absoluten Alleinsein“. Sie betont, dass diese Einsamkeit in der Weite der Wüste eine Herausforderung für die Reisenden sein kann.
Reaktivierung nachhaltiger Lebensweisen
Für ein sicheres Geleit der Gruppe sorgen deswegen die Beduinen: Sie kennen die Wüste, sie sind in ihr zuhause. Die Idee von nomad, keinerlei Plastikmüll zu produzieren, stieß bei ihnen auf offene Ohren und große Zustimmung: Denn damit werde die Kultur ihrer Wüstenvorväter wiederbelebt. Mit der Rückbesinnung auf diese seit alters her nachhaltige Lebensweise erfahre die Nomaden-Kultur eine neue Wertschätzung und Bedeutung, berichtet nomad Geschäftsführerin Julietta Baums über die Sichtweise vor Ort. Und sie ergänzt: „Mit unserer ersten müllfreien Reise leisten wir einen wichtigen Beitrag zum bewussten Reisen. Als Pionier freuen wir uns nun auf zahlreiche Wegbegleiter für diese Trendwende im Tourismus.“
Quelle: nomad