Island boomt – vor allem im Sommer. Dabei ist es der Winter, der mit gefrorenen Wasserfällen, endlosen Schneelandschaften und weniger Touristen die einsamen Weiten des Landes eindrucksvoll betont. Um-geben vom Schnee in einem Hotpot baden und nachts Ausschau halten nach Nordlichtern – Islandurlauber haben im Winter beste Chancen auf Nordlichter. Damit man nicht jede Nacht die Augen offen halten muss, bieten viele Hotels die Nordlichtwache an. Auf Wunsch werden die Gäste geweckt, sobald das Leuchten beginnt.
Von der Hauptstadt Reykjavik aus erreicht man leicht viele Highlights, wie zum Beispiel die Blaue Lagune. Das 5.000 Quadratmeter große, milchig-blaue Thermalfreibad Blaue Lagune hat auch im Winter eine Wassertemperatur zwischen 37° und 42° Celsius. Unweit der nördlichsten Hauptstadt der Welt lässt sich auch an einem Tag erleben, was Island ausmacht: die Kraft der Natur. Rund 300 Kilometer ist die als „Golden Circle“ bekannte Route lang, die zu drei Höhepunkten führt. Eine davon ist der Geysir Strokkur, der etwa alle zehn Minuten eine bis zu 35 Meter hohe Fontäne ausstößt. Der Gullfoss ist der bekannteste Wasserfall Islands und stürzt 32 Meter tief in zwei Stufen in die Schlucht des Flusses Hvita ab. Im Winter bilden sich aus den Wassertropfen der zweiten Stufe massive Eiswände. Dritter Höhepunkt ist der Thingvellir Nationalpark (UNESCO Weltkulturerbe), in dem die Grabenbruchzone verläuft, das heißt: Hier können Besucher sehen, wie Island auseinanderdriftet.
Auf der fünftägigen Busrundreise „Aurora Borealis“ erleben die Gäste die wichtigsten Höhepunkte der Insel. Die Tour führt von Reykjavik entlang der Südküste über das Geysir-Thermalgebiet bis zum größten Gletscher Europas, dem Vatnajökull. Aus einer seiner zahlreichen Gletscherzungen ist vor ca. 60 Jahren die Gletscherlagune Jökulsarlon entstanden, die auch schon im James Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ als Filmkulisse diente. Auf der bis zu 248 Meter tiefen Lagune treiben riesige Eisberge mit einem Farbenspiel von eisblau bis hin zu lavaschwarz ins offene Meer hinaus. Der „Golden Circle“, der Skaftafjell Nationalpark sowie die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss stehen ebenfalls auf dem Programm.
Quelle: TUI Wolters