„Nordkorea ist fast täglich Thema in unserer Medienberichterstattung, gleichzeitig ist das Land für viele ein weißer Fleck auf der touristischen Weltkarte“, sagt Ury Steinweg CEO von Gebeco. „Trotz der Herausforderungen, die eine Reise in ein Land wie Nordkorea mit sich bringt, war für uns klar, wir wollen unseren Gästen die Möglichkeit bieten, das viel diskutierte Land mit eigenen Augen zu erleben.“ Der Kieler Reiseveranstalter entwickelt seit über 40 Jahren Reisen, die dazu beitragen, Brücken zu bauen, Vorurteile zu reduzieren und das Verständnis für andere Kulturen und Denkweisen zu fördern. „Eine Besonderheit der Reise: wir nutzen dieselbe Zugverbindung, mit der Kim Jong-un zu seinen Staatstreffen nach China fährt“, fügt Steinweg hinzu. Alle Reisen sind im Internet und im Reisebüro buchbar.
Verborgenes Nordkorea
Während Südkorea als moderner Hightechstaat bekannt ist, gilt die autoritär regierte Demokratische Volksrepublik Korea im Norden als das weltweit restriktivste politische System der Gegenwart. Auf ihrer 8-Tage-Erlebnisreise entdeckt die Gruppe die kulturellen Schätze und faszinierenden Landschaften die Nordkorea zu einem attraktiven Reiseziel machen. Startpunkt der Reise ist Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Am Stadtrand erwartet das Mansudae-Großmonument die Ankömmlinge. Aber aufgepasst, hier gibt es Verhaltensregeln! Die gigantischen Bronzestatuen von Kim Il-sung und Kim Jong-il dürfen nur in voller Größe und von vorn fotografiert werden. Der Sehnsuchtsort aller Koreaner liegt hingegen im Nordosten des Landes. Das Myohyang Gebirge ist eng mit dem Schöpfungsmythos der koreanischen Nation verbunden und verzaubert durch eine großartige Naturkulisse. Neben der beeindruckenden Natur findet sich hier auch die Internationale Freundschaftsausstellung Nordkoreas. In einer in den Berg gehauenen Schatzkammer sind hunderttausende Geschenke ausgestellt, die dem nordkoreanischen Diktator Kim Il-sung und seinem Sohn und Nachfolger Kim Jong-il von über 180 Ländern gemacht wurden.
Nur wenige Kilometer von der Ausstellung entfernt besuchen die Reisenden den rund 1.000 Jahre alten, buddhistischen Pohyon-Tempel. Auf der „Autobahn der Wiedervereinigung“ geht es für die Gruppe weiter bis nach Panmunjom. Der Grenzort liegt inmitten der demilitarisierten Zone zu Südkorea. An der scharf bewachten Grenze, die bis heute viele Familien trennt, besuchen die Reisenden die Baracke, in der 1953 der Waffenstillstand unterzeichnet wurde. Die Reisenden verlassen die Demokratische Volksrepublik Korea genau wie sonst Kim Jong-un mit dem Zug. Auf denselben Schienen, auf denen das Staatsoberhaupt der Volksrepublik zu seinen internationalen Staatstreffen reist, geht es nach China. Während der circa zwölfstündigen Fahrt hat die Gruppe Zeit, das Erlebte der vergangen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Von China geht es im Flug zurück nach Deutschland.
Quelle: Gebeco