September findet im südschwedischen Malmö das Finale der European Street Food Awards statt. Bis dahin kommen 22 Orte in 13 Ländern in den Genuss der regionalen Wettbewerbe. Deutschland gleich zweimal: am 25. August in Berlin und am 13.-15. September im saarländischen Saarlouis.
Auch Schweden hat noch zwei Festivals offen, und zwar in Göteborg (31. August-1. September) und Helsingborg (14. September). Beim Finale räumen die bestbewerteten Straßenköche aus den jeweiligen Landeswettbewerben dann die Hauptpreise in mehreren Kategorien ab: Wer liefert den besten Snack, das leckerste Hauptgericht, das verlockendste Dessert oder das kreativste vegetarische Gericht? Und wer darf sich am Ende Europa-Champion nennen? Eine hochkarätige Jury aus Köchen, Gourmetjournalisten und Branchenkennern trifft die Entscheidung, außerdem stimmen die Gäste vor Ort ab. Das kulinarische Wettrennen verspricht zwei satte Tage mit Spezialitäten aus ganz Europa, von Island bis Italien und von Großbritannien bis nach Georgien.
Seit 2009 gibt es einen britischen Wettbewerb für das beste Straßenessen, und das Team hinter dem Konzept stiftete 2017 auch den Preis auf Europa-Niveau. Nach zwei Finalen in Berlin 2017 und 2018 kommt das Event nun nach Malmö, wo es ausgezeichnet ins Stadtbild passt: Die multikulturelle Stadt am Öresund, Auge in Auge mit Kopenhagen, hat sich in den vergangenen Jahren als Reiseziel für Genießer etabliert. Das Finale der European Street Food Awards steigt aber nicht etwa im Zentrum, sondern vor der coolen, urbanen Kulisse des ehemaligen Industrieviertels Varvsstaden.
Denn auch wenn es einige Sternerestaurants gibt, sind es nicht weiße Tischtücher und zehn-Gänge-Menüs, die Feinschmecker nach Südschweden locken. Malmö und die Region Skåne mit ihren Feldern, Obstplantagen, Bauernhöfen und Hofläden stehen vielmehr für authentische nordische Küche ohne Schnörkel, dafür mit echtem Geschmack. In Malmö interpretieren Straßenköche die New Nordic Cuisine ganz bodenständig: Gerichte aus hochwertigen lokalen Zutaten auf die Hand, große Aromen für kleines Geld – das ist Genuss 2.0. Dass dieser spielerische Umgang mit gutem Essen dem Zeitgeist entspricht, beweist die Dichte an Foodfestivals allein in Malmö: Foodtruck-Events, Falafel-WM, Straßenfeste mit Küchen in Zelten und ein eigenes Foodfestival für Kinder stehen hier regelmäßig im Kalender.
Quelle: VistiSweeden