Die berühmte Kulturnacht „Notte Bianca“ ist ohne Zweifel das größte Kunst- und Kulturfest der maltesischen Inseln, das jedes Jahr viele Tausend Besucher in seinen Bann zieht. Einen ganzen Abend und eine Nacht lang sind alle Kirchen, Paläste und Museen in der hübschen Altstadt Vallettas geöffnet, es gibt Kunstausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen heimischer und internationaler Künstler – und alles bei freiem Eintritt.
Die engen und steilen Gassen, die kleinen Straßen und Plätze der kleinsten EU-Hauptstadt, die seit 1980 komplett UNESCO-Weltkulturerbe ist, sind in dieser Nacht hell erleuchtet und verwandeln sich in eine riesige Open-Air-Bühne mit Straßenständen, musikalischen, literarischen und künstlerischen Aufführungen, Darbietungen und Tanz. Auch die vielen Bars, Cafés und Restaurants sind bis in die frühen Morgenstunden geöffnet.
Vom City Gate bis zum Fort St. Elmo, vom Marsamxett bis zum Grand Harbour sprüht Valletta nur so vor Kreativität und die Notte Bianca, die schlaflose Nacht, verwandelt die Stadt in eine große nächtliche Feier voll Kunst und Kultur.
Doch auch außerhalb der legendären Notte Bianca ist Valletta einen Besuch wert und ein reizvolles Städtereiseziel. Die von Meer an zwei Seiten umschlossene Festungsstadt auf der Landzunge Monte Sciberras, deren Grundstein von den Rittern des Malteserordens im Jahre 1566 nach dem Sieg gegen die osmanische Belagerung gelegt wurde, ist eine einzigartige Barockstadt und ein wahres Gesamtkunstwerk. In der kleinen Festungsstadt (900 m mal 630 m) gibt es allein 25 Kirchen – die berühmteste von ihnen ist die überwältigend prunkvolle St. John’s Co-Cathedral – sowie viele sehenswerte Paläste und Museen. In den kleinen Gassen laden hübsche Geschäfte zum Bummeln und die vielen Restaurants und Cafés auf schattigen Plätzen zur Einkehr ein.
Quelle: Fremdenverkehrsamt Malta