Gemeinsam mit der Korea Tourism Organization hat Gebeco am 28.09. die Kooperation „Das Korea Projekt“ gestartet. Zum ersten Mal in der Geschichte plant Gebeco die Grenze zwischen Nord- und Südkorea auf dem Landweg zu überqueren – gemeinsam mit einer Reisegruppe am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. „Mit diesem historischen Ereignis wollen wir am 03.10.20 zusammen mit unseren Reisenden und unseren koreanischen Gastgebern den Traum einer friedlichen Wiedervereinigung mit Leben füllen“, sagt Ury Steinweg, CEO und Gründer von Gebeco. Die Grenzüberschreitung ist Teil einer feierlichen Zeremonie, die exklusiv für Gebeco Reisende anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Wiedervereinigung organisiert wird. Das „Reiseprojekt Korea“ ist eine lebendige Vision. Sollte die Grenzüberschreitung auf dem Landweg aus politischen Gründen zu dem Zeitpunkt nicht möglich sein, erfolgt die Überquerung per Flug via China. Die Projekt Reise ist ab sofort im Reisebüro und auf der Gebeco Website buchbar. Alle News rund um die Entwicklung des Korea Projekts können Leser ab November 2019 auf dem neuen Gebeco Reiseblog mit verfolgen.
Der Traum einer friedlichen Wiedervereinigung
Ein Volk, eine Geschichte, eine Sprache aber zwei Staaten, getrennt von einer der am schärfsten bewachten Grenzen der Welt: Dies gehört für Deutsche der Vergangenheit an, für Koreaner ist es gegenwärtige Realität. Doch der Traum, eines Tages gemeinsam in einer wiedervereinten Nation zu leben, verbindet Nord- und Südkoreaner. Die friedliche, deutsche Wiedervereinigung gibt vielen Koreanern Anlass zur Hoffnung. „Diese Hoffnung und das gemeinsame Schicksal der Trennung hat uns inspiriert das Reiseprojekt Korea zu starten“, so Steinweg. Zusammen mit Gebeco und dem südkoreanischen Fremdenverkehrsamt können Reisende am 03.10.20 zu echten „Brückenbauern“ werden und als erste Reisegruppe in der Geschichte die Grenze zwischen Nord- und Südkorea auf dem Landweg überschreiten. Diese symbolträchtige Grenzüberschreitung an dem historisch bedeutsamen Datum des 03.10., soll dem Traum einer friedlichen Wiedervereinigung eine laute Stimme verleihen. „Das Korea Projekt beinhaltet für mich alle Elemente, die mich bereits in der Gründungsphase von Gebeco zu Zeiten des Kalten Krieges inspiriert haben“, erklärt Steinweg. Die aller ersten Gebeco Reisen führten in die Länder der ehemaligen Sowjetunion, die zu diesem Zeitpunkt für Reisende kaum zugänglich waren. „Reisen wie das Korea Projekt zeigen, dass wir alle einen Traum teilen: gemeinsam mit unseren Familien und Freunden frei in einem geeinten Land zu leben. Gleich wie fern und unrealistisch dieser Traum oftmals scheint, die friedliche Deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 zeigt, dass es klappen kann. Diese Freude und diese Hoffnung wollen wir am 03.10.20 gemeinsam mit unseren Reisenden und unseren koreanischen Gastgebern feiern“, so Steinweg.
Korea liegt im Trend
Gebeco führt seit September 2019 Reisen nach Nordkorea durch. Auch in Kombination mit Südkorea können Gebeco Kunden das Land erleben. Südkorea fasziniert mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Geschichte, Moderne und Natur. Die Königspaläste in Seoul, die Weltkulturerbestadt Gyeongju, belebte Straßenmärkte, buddhistische Tempel und die beeindruckende Natur im Seoraksan Nationalpark machen Südkorea für viele Reisenden besonders attraktiv. „Alle unsere Reisen nach Nord- und Südkorea sind gut gebucht und wir konnten bereits mehrere Termine durchführen“, bestätigt Steinweg. Was viele Deutsche bewegt eine Reise nach Nordkorea zu buchen, ist das Bedürfnis, mit eigenen Augen zu sehen, wie es vor Ort tatsächlich aussieht. Außerdem wollen viele Reisende verstehen, wie die jahrelange politische und wirtschaftliche Blockade sowohl Nord- als auch Südkorea geprägt hat. „Hier kann man ganz klar sehen, was kommunistische und kapitalistische Wirtschaftssysteme für Konsequenzen für die betroffenen Menschen haben“, sagt Gebeco Kunde Harald Piesker, der im September Nordkorea auf einer Nord-Südkorea-Kombi-Reise besuchte. „Mir ist auch klar, dass die Besucher in Nordkorea nur das zu sehen bekommen, was die Machthaber zeigen wollen. Die Überwachung ist zudem konsequent“, fügt Piesker hinzu. Die Gebeco Reisegruppe wird von ihrer ortskundigen Reiseleitung begleitet. Diese klärt über Verhaltensregeln und Verbote auf. „Es liegt auf der Hand: Nordkorea ist nur für gut informierte Reisende interessant, die eine große gesellschaftspolitische Neugierde besitzen“, sagt Steinweg, „Zudem befinden wir uns noch ganz am Anfang dieser spannenden Reise. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Erlebnisse und Begegnungen wir vor Ort unseren Reisenden in Zukunft bieten werden können.“
Quelle: Gebeco