Die Gemeinde Rennweg am Katschberg nennt eine ganz besondere Hütte ihr eigen, nämlich die Gamskogelhütte auf 1.850 Meter, die durch die Landesgrenze von Kärnten und Salzburg getrennt wird. Gar nicht trennend sondern vereinend bis in alle Ewigkeit soll das neueste Angebot der Gamskogelhütte sein, nämlich das höchstgelegene Standesamt Kärntens, das hier den Liebenden einen wahren Höhenrausch beschert.
60 Personen können das Brautpaar in das neue Standesamt zu ihrem „Ja“ Wort begleiten und die Gamskogelhütte selbst bietet Platz für bis zu 300 Hochzeitsgäste, die bequem mit dem Auto bis direkt zur Hütte fahren können. Im Winter ist die nur mit Skiern oder Schneeschuhen zu erreichen. Nach der Zeremonie besteht für evangelische Brautpaare in der nur 70 Meter entfernten Marien Kapelle die Möglichkeit, auch den kirchlichen Segen zu erhalten, für katholische Liebende ist derzeit nur eine Segnung möglich. Aber eines erhalten alle Hochzeitspärchen von der Marien Kapelle, egal welcher Konfession sie angehören, nämlich ein tiefrotes Herz mit eingraviertem Namen und Hochzeitsdatum.
Rote Herzen sind am Katschberg häufig anzutreffen, schmücken doch „herzliche“ Möbelstücke den 2,5 km langen „Herzerlweg“ von der Katschberghöhe zum Standesamt. Die schöne Aussicht von der Gamskogelhütte in das Liesertal wird nur noch von der schönen Aussicht der Hochzeitspaare auf ihre gemeinsame Zukunft übertroffen. Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit läuteten im August diesen Jahres für die ersten „Ja“ Sager neben den Hochzeitsglocken auch die „Kuhglocken auf dem Katschberg.
Diese besondere Hochzeitszeremonie unter dem Motto „Man geht über Salzburg nach Kärnten zum Heiraten“ verdanken die künftigen Ehepaare der Tourismusregion Katschberg-Rennweg, die damit den Katschberg, der als Familienberg längst ein schlagender Erfolg ist, auch zum Hochzeitsberg macht. Die Gamskogelhütte am Kärntner Katschberg ist dem Himmel einfach etwas näher, wo könnte der Weg in Eheglück besser starten als dort.