Der Langstreckenverkehr zwischen dem Münchner Flughafen und Zielen in den USA hat eine enorme Entwicklung genommen und ist weiter auf Wachstumskurs: Waren es im Sommer 1992, dem Jahr der Flughafeneröffnung im Erdinger Moos, pro Woche 39 Starts zu fünf Zielen, sind es aktuell 140 Starts zu 14 Flughäfen. Am gestrigen Montag zählte der Airport den 50-millionsten Fluggast, der seit Bestehen des Flughafens im Nonstop-Verkehr mit den Vereinigten Staaten gereist ist.
Derzeit bieten Lufthansa, American Airlines, Delta Airlines und United Nonstop-Flüge von und nach Atlanta, Boston, Charlotte, Chicago, Detroit, Denver, Houston, Los Angeles, Newark, New-York-JFK, San Diego, San Francisco, Seattle und Washington-Dulles an. Vier tägliche Flüge – nach Boston, Los Angeles, New York und Washington – führt Lufthansa mit dem Airbus A380 durch.
Sieben Ziele werden von München aus mehrmals täglich angeflogen: Chicago bis zu drei Mal, zwei Mal täglich geht es nach Charlotte, Denver, Newark, San Francisco und Washington-Dulles. New-York-JFK wird an drei Tagen in der Woche jeweils zweimal bedient.
Pro Woche und Richtung werden 44.000 Sitze angeboten, die Sitzplatzauslastung beträgt derzeit mehr als 90 Prozent. Im Jahr 2023 wurde erstmals die Schwelle von drei Millionen Passagieren pro Jahr im Nonstop-Verkehr mit den USA überschritten – bereits seit Juni 2022 ist die monatliche Passagieranzahl höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Juli 2024 flogen mehr als 355.000 Passagiere von und zu Zielen in den USA.