Sambia, ein bedeutender Binnenstaat im südlichen Afrika, ist nicht nur für seine Naturschönheiten und Kulturwunder bekannt. Abseits der üblichen Touristenpfade hat sich Sambia zu einem der begehrtesten Wildtier- und Safariziele in Afrika entwickelt. Die Liste aufregender Dinge, die es zu tun, zu sehen und zu erkunden gibt ist lang. Aber es gibt fünf ganz besondere Gründe, die Sambia auf der Liste der Traumreiseziele eindeutig weit nach oben rücken lassen.
Eins der sieben Naturweltwunder besuchen
Die Victoriafälle, auch bekannt als „Mosi-oa-Tunya“ (der Rauch, der donnert), gehören zu den spektakulärsten Naturwundern der Erde. Diese beeindruckenden Wasserfälle gehören zu den größten der Welt und bieten ein atemberaubendes Naturschauspiel. Neben ihren landschaftlichen Reizen sind die Victoriafälle auch Angelpunkt für aufregende Aktivitäten wie Bungee-Jumping. Auf dem Sambesi-Fluss, der als einer der wildesten Flüsse des Kontinents gilt, kann man Wildwasser-Rafting in den Stromschnellen betreiben. Ein absolut atemberaubendes und unvergessliches Erlebnis ist der Devil’s Pool, ein natürliches Becken am Rande des Wasserfalls auf der Livingstone-Insel. Dort gibt es die Möglichkeit, nur wenige Zentimeter vom Abgrund entfernt sicher zu schwimmen und die Wasserfälle so hautnah zu erleben.
Der größten Säugetierwanderung der Erde beiwohnen
Sambia verfügt über eine außergewöhnliche Artenvielfalt, die weit über die berühmten Big Five hinausgeht. Besonders einzigartig ist die größte Säugetierwanderung der Welt: Zwischen Oktober und Dezember kommen jedes Jahr über 10 Millionen Riesenfledermäuse, auch als Flughunde bekannt, in ein kleines Stück Sumpfwald im Kasanka-Nationalpark in der Zentralprovinz Sambias. Mit der Körpergröße eines Welpen und einer Flügelspannweite von fast einem Meter bieten diese Fledermäuse ein wahrhaft einzigartiges Spektakel, wenn sie in riesigen Gruppen zusammenkommen.
In das Wunder unberührter Natur eintauchen
Sambia beherbergt 20 Nationalparks, von denen einige zu den am besten erhaltenen und vielfältigsten in Afrika gehören, und schützt damit 30 Prozent der gesamten Landfläche. Ikonische Orte wie der Süd-Luangwa-Nationalpark, der als „Geburtsort der Wandersafaris“ gilt, und der Kafue-Nationalpark sind ein Muss für jeden Besucher. Experten zufolge ist der südlichen Luangwa Nationalpark einer der größten Wildtierschutzgebiete der Welt. Die Konzentration von Tieren rund um den Luangwa-Fluss und seine sichelförmigen Lagunen ist eine der dichtesten in Afrika und schützt 60 verschiedene Tier- und über 400 Vogelarten. Der im zentralen Westen Sambias gelegene Kafue-Nationalpark ist mit einer Fläche von 22 400 Quadratkilometern der älteste und größte Nationalpark Sambias. Er wurde in den 1920er Jahren gegründet und in den 1950er Jahren von dem legendären Norman Carr offiziell zum Nationalpark erklärt und ist eines der größten Naturschutzgebiete Afrikas.
Die gastfreundlichsten Menschen Afrikas treffen
Das im Großen Grabenbruch gelegene Sambia ist reich an faszinierenden Einflüssen und Traditionen und beheimatet über 70 ethnische Gruppen und 19 Millionen Einwohner. Sambia, das vom Weltwirtschaftsforum (WEF) als eines der freundlichsten, gastfreundlichsten und sichersten Reiseziele Afrikas anerkannt wurde, beherbergt eine sehr diverse Bevölkerung, darunter indische, chinesische und europäische Gemeinschaften.
Unvergessliche Abenteuer erleben
Sambia bietet eine Vielzahl aufregender Outdoor-Aktivitäten, von der Möglichkeit der Wandersafaris über das Abseilen in der Sambesi-Schlucht bis hin zum Ziplining über den Victoriafällen. Eine interessante Alternative zu traditionellen Safaris ist das Kanufahren, das keine technischen Kenntnisse erfordert und eine hautnahe Begegnung mit Nilpferden, Krokodilen und Elefanten ermöglicht. Hubschrauberflüge werden ebenfalls angeboten, sowie die Gelegenheit, mit einem Ultraleichtflugzeug einen einzigartigen Rundflug mit spektakulärem Blick auf die Victoriafälle und den Sambesi-Fluss zu unternehmen – den sogenannten „Flug des Engels“.