G Adventures, Pionier für Gemeindetourismus und führender Anbieter von Abenteuerreisen in kleinen Gruppen, setzt sich seit über 30 Jahren für verantwortungsbewusstes Reisen ein. Das Unternehmen bietet mehr als 750 Touren in 100 Ländern auf allen sieben Kontinenten an. Anlässlich des Internationalen Tags des Tourismus am 27. September 2024 stellt der Reiseveranstalter Tipps vor, wie Reisende verantwortungsvoll und nachhaltig unterwegs sein können, dabei die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern und die Umwelt schonen (Infografik).
Der Deutsche Reiseverband (DRV) prognostiziert für das Jahr 2024 ein Umsatzwachstum von vier Prozent. Die steigende Nachfrage nach Reisen verschärft auch das Problem des Overtourism, bei dem beliebte Reiseziele durch eine Überlastung des Tourismus negativ beeinflusst werden. In Zeiten, in denen sich aufgrund dessen Proteste gegen Tourismus häufen, engagiert sich G Adventures für verantwortungsbewusstes Reisen mit dem Schwerpunkt, sinnvolle Beziehungen zu lokalen Gemeinschaften aufzubauen und diese zu fördern. Der Veranstalter entspricht damit auch den Bedürfnissen der Konsument:innen. Laut der Reiseanalyse 2024* der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen haben 67 Prozent der deutschen Bevölkerung eine positive Einstellung zur ökologischen oder sozialen Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen.
„Wir sind der Meinung, dass Reisen uns allen die Möglichkeit gibt, genauso viel oder mehr zurückzugeben, als wir mitnehmen. Reisen ist ein Privileg, und mit diesem Privileg geht die große Chance einher, lokale Gemeinschaften auf der ganzen Welt positiv zu beeinflussen und zu stärken – ein Aspekt, der unter anderem dazu beitragen kann, die Tourismusakzeptanz in den Zielgebiete zu erhöhen. Das muss nicht viel Mühe oder höhere Kosten bedeuten. Wir sollten lediglich versuchen, bewusster und aufmerksamer unterwegs zu sein“, sagt Jeanette Buller, Sales Director für Europa bei G Adventures.
Mit seinen Tipps für verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Reisen möchte G Adventures Reisenden aufzeigen, dass sich unvergessliche Reiseerlebnisse und ein gutes Gefühl beim Reisen nicht ausschließen müssen. Der Veranstalter ist überzeugt davon, dass Reisen, wenn sie richtig durchgeführt werden, eine Kraft für Gutes sein können. Hervorzuheben ist dabei die von G Adventures geprägte Reiseform des Gemeindetourismus, die sicherstellt, dass lokale Gemeinschaften vom Tourismus profitieren.
Bewusst reisen, besser erleben: 6 Tipps von G Adventures
1. Das Reiseziel wirklich kennenlernen: Bewusste Entscheidungen tragen dazu bei, die negativen Auswirkungen des Overtourism auf Destinationen und lokale Gemeinschaften zu verringern. Reisende sollten überfüllte Hauptreisezeiten meiden und dafür die Nebensaison in Betracht ziehen, wenn die Destination weniger stark besucht ist. Außerdem kann es sinnvoll sein, Reiseziele nach ihren kulturellen und natürlichen Attraktionen auszuwählen, anstatt nur nach Annehmlichkeiten. G Adventures plant seine Reiserouten bewusst auch abseits der überlaufenen Touristenpfade und bietet Reisenden die Möglichkeit, authentische Erlebnisse in weniger besuchten Regionen zu genießen. Ein Beispiel hierfür ist der Besuch abgelegener Stätten wie die Inka-Stadt Choquequirao in Peru, die ein intensives kulturelles Erlebnis bietet.
2. Unterstützung der lokalen Wirtschaft: Reisende müssen sich der Macht ihrer Kaufentscheidungen bewusst sein. Die Wahl von Unterkünften, Restaurants und Aktivitäten-Anbietern aus der Region stellt sicher, dass ein erheblicher Teil des Urlaubsbudgets direkt in die lokale Wirtschaft fließt. Reisende sollten keine Angst davor haben, gezielt Fragen zu stellen, um Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen. Der „Ripple Score“ (zu Deutsch: „Wert für lokalen Einfluss“) von G Adventures zeigt transparent auf, wie viel Prozent der Reisekosten tatsächlich in den besuchten Gemeinden verbleiben. Im Schnitt liegt dieser bei 92. Der Veranstalter arbeitet außerdem mit lokalen Unternehmen und Gemeinden zusammen, damit die wirtschaftlichen Vorteile direkt bei den Menschen vor Ort ankommen. Dies zeigt sich in Unternehmen wie der „Dqae Qare San Lodge“ in Botswana, die Arbeitsplätze vor Ort schafft und Gemeinschaftsinitiativen wie eine neue Frischwasserinfrastruktur und Unterstützung der lokalen Vorschule finanziert.
3. Kultureller und ökologischer Respekt: Der Respekt vor Kulturen und Bräuchen in den Reiseländern, insbesondere an kulturellen und religiösen Stätten, trägt zur Bewahrung der kulturellen Integrität und der natürlichen Ressourcen bei. G Adventures legt großen Wert darauf, seine Reisenden über kulturelle Sensibilität und umweltbewusstes Verhalten aufzuklären, vor allem im Umgang mit indigenen Gemeinschaften. Durch respektvolle Interaktionen und das Lernen über die Traditionen der Einheimischen fördern Reisende den Schutz des kulturellen Erbes und der Natur.
4. Nachhaltige Souvenirs: Der Kauf von lokal hergestellten und umweltfreundlichen Souvenirs unterstützt nicht nur Handwerker:innen im Reiseland, sondern verringert auch den ökologischen Fußabdruck durch den Verzicht auf Massenware und Produkte mit Bestandteilen bedrohter Tierarten. Auf den Reisen von G Adventures werden gezielt Märkte und Handwerksbetriebe besucht, die traditionelles Kunsthandwerk sowie Fertigkeiten fördern und damit zur Erhaltung lokaler Handwerkskünste beitragen.
5. Verantwortungsbewusstes Geben: Die Unterstützung sozialer Unternehmen und Initiativen ist wirkungsvoller als direkte Geld- oder Sachspenden an Einzelpersonen. Sie bekämpft die Ursachen von Armut und fördert langfristige Lösungen. G Adventures engagiert sich durch seine „G for Good“-Initiativen aktiv in sozialen Projekten, die unter anderem Bildungs- und Ausbildungsprogramme für benachteiligte Gemeinden umfassen. Über seinen gemeinnützigen Partner Planeterra unterstützt G Adventures weltweit Projekte zur Förderung des Gemeindetourismus und der nachhaltigen Entwicklung. Die Zusammenarbeit befähigt lokale Gemeinden, erfolgreiche Tourismusunternehmen zu führen, die langfristig Einkommen generieren und ihre Lebensbedingungen nachhaltig verbessern.
6. Schutz der Tierwelt: Es ist wichtig, dass Wildtiere ein freies Leben führen können, ohne durch den Tourismus gestört zu werden. Verantwortungsvolle Wildtier-Touren, die den Schutz der Tiere in den Mittelpunkt stellen, tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und vermeiden negative Auswirkungen auf die Tierwelt und deren Lebensräume. Reisende sollten sich auch über die potenziellen negativen Auswirkungen von Voluntourismus auf Tiere und Gemeinschaften bewusst sein, z. B. wenn dadurch unnatürliche Interaktionen mit Wildtieren unterstützt werden. Auf G Adventures Touren werden hohe, mit Expert:innen entwickelte Tierschutzstandards erfüllt, die sicherstellen, dass Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum geschützt werden.
Brian Young, Managing Director EMEA bei G Adventures, sieht im Gemeindetourismus den Schlüssel zu nachhaltigen, verantwortungsbewussten Tourismusstrategien. „Unser Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass es spannende Alternativen zu den bekannten Attraktionen gibt. Diese bieten nicht nur einzigartige Erlebnisse, sondern unterstützen gleichzeitig die lokale Bevölkerung. So kann Tourismus vor Ort wirklich Positives bewirken“, erklärt Young.