Der Schutz der natürlichen Lebensräume der Destination und die Förderung von ökologischem Tourismus spielen in Los Cabos eine große Rolle, denn 42 Prozent der Fläche von Baja California Sur sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Ein Anlegeverbot für Kreuzfahrtschiffe in der Marina und der komplette Verzicht auf Einwegplastik in Restaurants sind nur einige der vielen Maßnahmen der Destination, sich für die Umwelt einzusetzen. Ab November verbindet der neue Condor-Direktflug Frankfurt am Main mit Los Cabos: Der Airbus A330neo fliegt mit 20 Prozent weniger Emissionen und liegt damit weit unter dem Branchendurchschnitt.
Die Region setzt sich mit zahlreichen Maßnahmen dafür ein, dass das Naturparadies auch für künftige Generationen unberührt bleibt. Rodrigo Esponda, Managing Director des Los Cabos Tourism Board, erklärt: „Durch die Einführung nachhaltiger Praktiken und den Schutz des natürlichen Lebensraums kann die Region nicht nur weiterhin Besucher anziehen, sondern auch ihre einzigartige Umwelt für zukünftige Generationen erhalten und regenerieren“. Fast die Hälfte der Halbinsel Baja California Sur, nämlich 42 Prozent, ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und insgesamt 25 Strände in Los Cabos sind mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, einer speziellen Zertifizierung, die von der Foundation of Environmental Education (FEE) an Strände, Marinas und Anbieter von nachhaltigem Bootstourismus vergeben wird. Weitere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt sind die Begrenzung der Bauhöhe in Küstennähe und der Verzicht auf große Werbetafeln, um das idyllische Landschaftsbild zu erhalten.
Viele Orte der Region bemühen sich um eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus und bieten Aktivitäten wie Wandern, Reiten, Mountainbiking und Vogelbeobachtung an. Gerade Cabo Pulmo ist ein Paradies für Taucher und alle, die sich für Ökotourismus interessieren. Vom Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau als „Aquarium der Welt“ und von der UNESCO als „Juwel für den Naturschutz, von unschätzbarem Wert für die lokale Wissenschaft und wirtschaftliche Entwicklung“ bezeichnet, war Cabo Pulmo einst von Überfischung bedroht, bis sich die lokale Bevölkerung für den Schutz der Küste einsetzte und das Gebiet 2008 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Diese beeindruckende Leistung des Meeresschutzes ermöglicht im größten und artenreichsten Korallenriff Nordamerikas einen sicheren Lebensraum für über 300 Fischarten und fünf der sieben vom Aussterben bedrohten Meeresschildkrötenarten. Besucher erleben die unberührten Gewässer und ihre Bewohner hautnah beim Schnorcheln, Tauchen oder Kajakfahren im Nationalpark.
Durch die steigende Nachfrage nach biologischen und lokalen Produkten hat die Farm-to-Table-Bewegung in Los Cabos an Schwung gewonnen. Beim Besuch von Bio-Bauernhöfen und Märkten erfahren Besucher mehr über die Anbaumethoden und können die frischen Produkte vor Ort probieren. Nachhaltige kulinarische Bemühungen wurden kürzlich auch vom ersten MICHELIN-Guide Mexikos belohnt: Das Restaurant Flora Fields in San José del Cabo sowie das Restaurant Acre dürfen sich ab sofort mit dem grünen Stern schmücken.