The Red Sea soll erstes Dark-Sky-Reiseziel auf der Arabischen Halbinsel werden

Bild: Red Sea Global

Weltweit rücken derzeit Initiativen und Programme zum Schutz des nächtlichen Sternenhimmels in den Fokus, wobei die Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf die Umwelt eine essenzielle Rolle spielen. Die Wüstenlandschaft Saudi-Arabiens ist nach wie vor einer der wenigen Orte, an denen der Nachthimmel noch unberührt ist. Nur wenige private Unternehmen setzen sich so sehr für den Erhalt dieser Gebiete ein wie Red Sea Global. Mit seinem Engagement für lokale Gemeinschaften, Ökologie und Lebensräume soll The Red Sea so zum ersten zertifizierten Lichtschutzgebiet auf der Arabischen Halbinsel werden.

Kulturelle Relevanz der Sterne in Arabien

Die Destination The Red Sea, die von DarkSky International als globales Dark Sky Reserve vorgesehen ist, pflegt und schätzt die Verbindung zwischen den Sternen und der Menschheit. Die tiefe Bedeutung dieser Beziehung lässt sich bis zu den Nomadenvölkern zurückführen, welche sich während ihrer Wanderungen auf den Nachthimmel verließen. The Red Sea knüpft an diese Verbindung an und arbeitet eng mit der weltweit führenden gemeinnützigen Organisation zusammen, um neue Maßstäbe für die Beleuchtung im Gastgewerbe zu entwickeln.

Innovative Beleuchtung gewährleistet Schutz der Natur

Die Luxusresorts am Meer, zu denen auch das neu eröffnete Six Senses Southern Dunes gehört, setzen schon jetzt auf innovative Beleuchtungsstrategien, die den Gästen ausreichend nachhaltiges Licht bieten, um das Resorts komfortabel zu erkunden. Ohne schädliches Licht auszustrahlen nutzt das Resort in Verbindung mit astronomischen Zeitschaltuhren digitale Steuerungssysteme für die Beleuchtung und passt so das künstliche Licht an die saisonalen Veränderungen der Umwelt an. Der strategische Einsatz von Beleuchtungssystemen zur Steuerung und Reduzierung von Licht sowie die Reduktion der Lichtverschmutzung im gesamten Gebiet auf nahezu Null bietet der umliegenden Tierwelt wichtigen Schutz.

Nachhaltiger Genuss und Artenschutz

Vor der Kulisse einer der am wenigsten erforschten Wüsten der Welt werden den Urlaubern Astrofotografie-Workshops, Geschichten am Lagerfeuer sowie Sternenbeobachtungen angeboten. So kann unter anderem die Milchstraße entdeckt werden, ein Himmelswunder, das einem Drittel der Weltbevölkerung aufgrund der Lichtverschmutzung verborgen bleibt. Red Sea Global wird auch in den benachbarten Dörfern und Städten daran arbeiten, Lichtverschmutzung zu reduzieren und durch die Verbesserung der Außenbeleuchtung nachhaltiger zu agieren.

Die Verringerung der Lichtverschmutzung trägt nicht nur dazu bei, den dunklen Himmel unberührt zu halten, sondern schützt auch nachtaktive Tiere und Pflanzen. Zahllose endemische Tiere in der Region zeigen ein natürliches photoperiodisches Verhalten, was bedeutet, dass ihre Reaktionen durch tägliche, saisonale oder jährliche Zyklen von Licht und Dunkelheit beeinflusst werden. Lichtverschmutzung kann für diese Tiere, deren Überleben von natürlichem Licht und Dunkelheit abhängt, äußerst schädlich sein. Ein Beispiel hierfür ist die vom Aussterben bedrohte Echte Karettschildkröte, die beim Nisten und Schlüpfen mit den schädlichen Auswirkungen der Lichtverschmutzung konfrontiert ist. Die Schildkröten sind nach dem Schlüpfen auf ihrem Weg zum Meer auf das Mondlicht angewiesen und übermäßiges künstliches Licht kann sie vom Nistverhalten abhalten oder dazu führen, dass sie ihre Nistplätze aufgeben, was die Fortpflanzung dieser bereits gefährdeten Art weiter beeinträchtigt.

Die ersten drei Resorts in der Destination Six Senses Southern Dunes, The Red Sea, sowie St. Regis Red Sea Resorts und Nujuma – a Ritz-Carlton Reserve sind ab sofort buchbar und laden Gäste auf eine Reise in eine außergewöhnliche Natur und Kultur ein, die neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit, Regeneration und Gastfreundschaft setzt.