Am 27. & 28. November trifft sich die Campingbranche zum fünften Mal beim bundesweit bekannten Norddeutschen Campingtag. Der jährlich wechselnde Veranstaltungsort zieht in diesem Jahr Campingplatzbetreibende ins zentral gelegene Dortmund, wo die Teilnehmenden eine interessante und vielseitige Fachtagung erwartet. Als wichtiger Treffpunkt und Impulsgeber für die gesamte Branche bietet der Norddeutsche Campingtag die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken.
Begrüßt werden die Teilnehmenden und Ausstellenden vom federführenden Veranstalter, dem Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. – Landesverband Nordrhein-Westfalen, und den weiteren Landesverbänden Brandenburg (BVCD-BB e.V.), Mecklenburg-Vorpommern (BVCD/MV e.V.), Niedersachsen (BVCD-Niedersachsen e.V.), Schleswig-Holstein (BVCD-SH e.V.) sowie dem Verband der Camping- und Freizeitwirtschaft Sachsen-Anhalt (VCS-A e.V.). Darüber hinaus wird unter der Schirmherrschaft des BVCD e.V. und durch die Anbindung des 3. Deutschen Campingtages die Campingbranche aus ganz Deutschland angesprochen.
Die Teilnehmenden erwartet neben einer breitgefächerten Ausstellung mit ca. 90 Unternehmen ein vielfältiges Kongressprogramm mit Fachvorträgen zu Themen wie Personalgewinnung und -bindung, Klimawandel, Digitalisierung, Gesundheitsmanagement sowie wichtige Rechtsthematiken.
Eröffnet wird das Event in diesem Jahr von Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin von Tourismus NRW, und vom Bürgermeister der Stadt Dortmund Manfred Sauer. Anschließend stellt Dr. Gunter Riechey, Präsident des BVCD, die aktuellen Entwicklungen der Campingwirtschaft vor: „Camping in Deutschland erfreut sich stark wachsender Beliebtheit und ist außerordentlich erfolgreich. Dies hängt sicher auch mit der Qualität des Angebots unserer Campingplätze zusammen.“ Für die Gewährleistung dieser Qualität sieht Dr. Riechey das Netzwerken innerhalb der Branche als unverzichtbar an. „Die Campingtage sollen dabei nicht nur den Austausch der Branche gewährleisten, sondern auch den Dialog mit anderen Tourismuszweigen und der Politik fördern“, so Herr Dr. Riechey.
Entwicklung der Campingbranche 2019
Der Camping-Boom in Deutschland reißt nicht ab: Von Januar bis Juli 2019 konnte gegenüber dem Rekordjahr 2018 ein Übernachtungsplus von 4,8 % und insgesamt 21.301.873 Übernachtungen verzeichnet werden. Dies belegen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Beliebt ist Camping in Deutschland sowohl bei den einheimischen als auch bei Gästen aus dem Ausland. Die Ankünfte aus dem Ausland konnten im ersten Halbjahr um 1,5 % gesteigert werden, die Übernachtungen fielen wie im Vorjahr aus. Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass in 2019 in allen Bundesländern die Übernachtungszahlen aus dem Vorjahr gehalten oder sogar gesteigert werden konnten. Campingland Nummer eins bleibt weiterhin Bayern mit rund 3,6 Mio. Übernachtungen, gefolgt von Niedersachsen mit 3,2 Mio. Übernachtungen und Mecklenburg-Vorpommern mit rund 3,1 Mio. Übernachtungen. Auch die monatlichen Neuzulassungszahlen für Reisemobile und Caravans sprechen für sich. Beispielsweise ermittelt der Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD) im September 2019 mit 1.602 neuzugelassenen Caravans 20,1 % Zuwachs zum Vorjahr.