Ob actionreicher Sport, wohltuende Wellness, köstliche Kulinarik oder traditionelle Kultur: der Zillertaler Sommer hat alles zu bieten, was man von den Tiroler Alpen im Sommer erwartet – und mehr. Doch was passiert eigentlich danach? Wer fährt schon im Herbst ins Zillertal? Was viele nicht zu wissen scheinen: im Herbst blüht das Zillertal so richtig auf.
Genau wie das Blätterdach sich beim „Indian Summer“ im Zillertal noch einmal so richtig in Schale schmeißt, stellen auch die hiesigen Freizeitaktivitäten in dieser Jahreszeit ein buntes Spektrum dar. Wo sonst kann man nach dem vormittäglichen Gletscherskifahren noch eine Rafting-Tour bestreiten? So lange die Ausrüstung im Gepäck Platz findet, tut man gut daran, sie mitzunehmen oder vor Ort auszuleihen: Ski, Snowboard, Klettergurt, Bike, Golfschläger – alles findet Verwendung!
Das Zillertal als Erlebnisbaukasten: 6 Tage 6 Tipps für intensive Erlebnisse
Wer nach einem Abenteuerurlaub in den Bergen sucht, ist im Zillertal genau richtig. Das Zillertal stellt die Heimat für das einzige ganzjährig betriebene Skigebiet Österreichs dar und bietet allein durch den unbegrenzten Skispaß großartige Erlebnisse. Die Pisten des Hintertuxer Gletschers stehen bei vielen Urlaubern im Zentrum ihres Handelns – auch Profis geben sich hier zum Training regelmäßig die Klinke in die Hand. Wer also in die Fußstapfen der „Großen“ treten möchte ist hier genau richtig. Nur: der Trend im Herbst ist nicht der klassische Ski- sondern der facettenreichen Erlebnisurlaub. Die einen nehmen die Gondel vom Berg, die anderen lassen sich lieber rasant vom Flying Fox hunderte Meter talwärts schießen. Hier ist ein Erlebnisbaukasten mit 6 kombinierbaren Tipps, mit denen sich die Zeit im Zillertal spannend gestalten lässt:
1. Sonntag: Paragliding
Wem ein Flug mit einem der eingangs erwähnten und mehrfach im Tal vertretenen Flying Foxes nicht ausreicht, dem eröffnen sich beim Paragliding völlig neue Perspektiven. Für erfahrene Gleitschirmflieger bieten sich im Zillertal ideale Bedingungen, aber auch Neulinge können bei einem Tandemflug oder Kurs einzigartige Erfahrungen sammeln und das beeindruckende Bergpanorama im Zillertal aus der Vogelperspektive betrachten.
2. Montag: Wilde kalte Wasser
Auch für die, die sich im Wasser wohler fühlen als in der Luft gibt es einige Attraktionen. Im Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher würde man zwar zunächst keinen Wassersport vermuten. Aber für Hartgesottene bietet sich hier tatsächlich die Möglichkeit, in die Tiefe des Gletschersees abzutauchen und im Eiswasser zu schwimmen – ein Härtetest für Kopfstarke! Auch Kajaks und Stand Up Paddling werden in dem Eistunnel angeboten. Langsam bewegt man sich dabei durch die verwunschene Welt aus schillerndem Eis. Den wärmenden Neoprenanzug kann man gleich anbehalten, wenn man sich anschließend im Ziller und in den Zuflüssen aus den Seitentälern beim actiongeladenen Rafting, Riverbug oder Canyoning so richtig austobt – auch das ist im Oktober noch möglich.
3. Dienstag: Zweiräder
Stichwort Seitentäler: Wer mit dem Motorrad anreist, kommt im Zillertal und seinen Seitentälern sowie auf der Zillertaler Höhenstraße voll auf seine Kosten. Die schnittigen, kurvigen Bergstraßen sind wie gemacht für dynamische Motorradausfahrten – großartige Ausblicke inklusive! Natürlich bieten sich auch für unmotorisierte Zweiräder im Zillertal hunderte Kilometer einladender Strecken, ob für Renn-, Mountain-, als auch geliehene Bikes mit oder ohne E-Motor. Wie wäre es mit einer kleinen Tour zum nächsten Hochseil-Klettergarten?
4. Mittwoch: Klettern & Golfen
Viele der Klettergärten haben bis zum ersten Schneefall geöffnet – im Normalfall bedeutet das: Kraxeln, Balancieren und Abseilen in luftigen Höhen bis in den November hinein. Wem es dann bei all der Action doch etwas zu wild wird, dem sei alternativ ein Besuch auf dem Golfplatz empfohlen, denn mit einem Golfschläger in der Hand kommt bei Profis wie Novizen sprichwörtlich Schwung in den Urlaub.
5. Donnerstag: Trailrunning & Berg-Yoga
Das Zillertal stellt die Kulisse für viele verschiedene Trailrunning Events in den Sommermonaten dar. So lange das Wetter mitspielt, lassen sich viele dieser im sportlichen ebenso wie landschaftlichen Sinne atemberaubenden Strecken auch im Herbst noch auf eigene Faust erkunden. Abseits vom Asphalt schlängeln sich die Trails über Stock und Stein durch die faszinierende Zillertaler Bergwelt. Wer sich dafür erst noch aufwärmen muss bzw. danach etwas Entspannung sucht, dem hilft nur noch eines: (Berg-) Yoga mit noch mehr atemberaubendem Bergpanorama. Wer in der kühlen, nach Laub duftenden Zillertaler Herbstluft schon einmal den Sonnengruß gemacht hat weiß, wovon hier die Rede ist!
6. Freitag: Auch die größten Actionhelden brauchen Pausen
Den Freizeitmöglichkeiten sind im Zillertal praktisch keine Grenzen gesetzt, aber auch die Fittesten brauchen zwischendurch eine Pause und Entspannung. Wenn die Kraft nach einem langen, spannenden Tag nachlässt, gibt es kein schöneres Gefühl, als sich bei gedämpftem Licht und viel Ruhe zum Wellness- und Kulinarik-Abend zurückzuziehen. Ob Zillertaler Krapfen oder Gamsschlögel in Rotwein – die edlen Speisen der vielen hochdekorierten Restaurants im Zillertal lassen Genießerherzen höher schlagen. Die üppigen Wellnessangebote tun ihr Übriges: Wenn die Spannung der Aktivitäten es noch nicht geschafft hat, sorgen spätestens Sauna, Bad und Massage im Hotel oder in den öffentlichen Bädern dafür, dass der Alltag aus dem Blickfeld rückt. Herzlich willkommen im Zillertaler Bergherbst!
Quelle: das Zillertal