Eben mal schnell mit den Lieben zu Hause telefonieren oder ein wenig auf das Gaspedal drücken, um schneller anzukommen – wer sich im Urlaub nicht an die geltenden Verkehrsregeln hält, muss tief in die Urlaubskasse greifen. Der Mietwagenbroker Auto Europe informiert, wo es im Urlaub besonders teuer wird und wie man hohe Strafen vermeidet.
Besser gemütlich unterwegs: Strafen für Temposünder in Skandinavien
In den skandinavischen Ländern sollten Autofahrer vor allem das Gaspedal schonen. Denn im Norden wird es bei einem Regelverstoß besonders teuer. Wer z.B. in Norwegen 20 km/h zu schnell fährt muss mit mindestens 480 Euro Strafe rechnen und in Schweden mit mindestens 290 Euro. In Dänemark werden Raser am heftigsten zur Kasse gebeten und müssen eine Strafe von mindestens einem Nettoverdienst zahlen.
Lieber Wasser statt Wein in Großbritannien
„Don´t drink and drive“ sollte zu Hause wie im Urlaub gelten. Wer sich in Großbritannien in geselliger Runde allerdings ein Glas zu viel gönnt, muss anschließend tief in die Tasche greifen. Inselurlauber sollten daran denken, dass hier die 0,8 Promille Grenze herrscht und ein Verstoß mit einer Strafe von bis zu 5.715 Euro geahndet wird. Damit sind die Briten absolute Spitzenreiter. Zum Vergleich, in Deutschland herrscht die 0,5 Promille Grenze bei einem Bußgeld ab 500 Euro.
Safety first: Bitte anschnallen in Bella Italia
Italienische Sonne tanken und das schöne Leben genießen: Im Lieblingsurlaubsland der Deutschen sind die Behörden in punkto Sicherheit allerdings keinesfalls gelassen. Bella Italia Urlauber zahlen mindestens 80 Euro, wenn sie sich nicht anschnallen (Im Vergleich: Deutschland 30 Euro). Wieder sind Großbritannien und die skandinavischen Länder absolute Spitzenreiter: In England sind 585 Euro und in Norwegen 200 Euro fällig.
Die folgende Übersicht zeigt Geldbußen in den beliebtesten Urlaubsländern:
Frankreich:
Promillegrenze: 0,5
Alkohol am Steuer: ab 135 Euro
20 km/h zu schnell: ab 135 Euro
Falschparken: ab 15 Euro
Handy am Steuer: ab 135 Euro
Griechenland:
Promillegrenze: 0,5
Alkohol am Steuer: ab 80 Euro
20 km/h zu schnell: ab 100 Euro
Falschparken: ab 40 Euro
Handy am Steuer: ab 100 Euro
Großbritannien:
Promillegrenze: 0,8
Alkohol am Steuer: bis 5.715 Euro
20 km/h zu schnell: ab 70 Euro
Falschparken: ab 35 Euro
Handy am Steuer: ab 75 Euro
Italien:
Promillegrenze: 0,5
Alkohol am Steuer: ab 500 Euro
20 km/h zu schnell: ab 170 Euro (Mindeststrafe tagsüber, nachts um ein Drittel höhere Bußgelder)
Falschparken: ab 40 Euro
Handy am Steuer: ab 155 Euro
Spanien:
Promillegrenze: 0,5
Alkohol am Steuer: ab 500 Euro
20 km/h zu schnell: ab 100 Euro
Falschparken: bis 200 Euro
Handy am Steuer: ab 200 Euro
Quelle: Bußgeldkatalog des ADAC