Viele Strände in typischen Urlaubsregionen sind in der Sommersaison überlaufen und werden von den vielen Touristen verschmutzt hinterlassen. Um an das Sauberhalten und Schützen der Strände zu erinnern, riefen die Amerikaner den Tag des Strandes ins Leben, der sich am 30. August jährt. Passend dazu, werden im Folgenden einige wunderschöne und noch weniger bekannte Strände vorgestellt, die als echte Geheimtipps gelten.
Long Island – Der 67 Steps Beach mit einer Treppe in den Himmel
Die Insel Long Island ist ein beliebtes Wochenendziel der New Yorker, die inmitten malerischer Natur und an traumhaften Stränden eine Auszeit fernab des Großstadtdschungels genießen wollen. Besonders bekannt sind die Strände im Süden der Insel, die direkt am atlantischen Ozean liegen. Sie sind aufgrund ihres feinen Sandstrands und der hohen Wellen vor allem bei Surfern sehr beliebt. Weitaus weniger bekannt und deshalb auch mit einem geringeren Besucheraufkommen verbunden, sind die wunderschönen Strände des Nordens: Ein echter Geheimtipp ist der 67 Steps Beach in Greenport. Versteckt am Ende einer kleinen Sackgasse findet man die Holztreppe, deren 67 Stufen an den kleinen Kieselstrand führen und denen der Strand seinen Namen zu verdanken hat. Aufgrund der Ausrichtung des Strandes in Richtung Peconic und Gardiners Bay, ist das Wasser hier viel ruhiger und wärmer als an den südlich gelegenen Stränden. An warmen Sommertagen lädt das glitzernde Wasser zum Schwimmen ein und mit etwas Glück, hat man den Strand ganz für sich allein. Doch auch zu anderen Jahreszeiten, kann man die Idylle dieses besonderen Ortes entdecken und bei einem Picknick den atemberaubenden Ausblick genießen.
Caladesi Island statt Clearwater Beach
St. Pete/Clearwater ist auf einer Floridareise ein beliebter Zwischenstopp, unteranderem, um Zeit am Clearwater Beach zu verbringen, der von Tripadvisor mehrfach zu einem der schönsten Strände weltweit gekürt wurde. Der Strand macht seinem Namen alle Ehre und besticht durch klares, flaches Wasser sowie feinen Sandstrand, weshalb er sich besonders gut für einen Familienausflug eignet. Wer sich aber nach einem ruhigeren und weniger gut besuchten Strand sehnt, der sollte unbedingt einen Abstecher nach Caladesi Island, im Norden der Region, wagen. Alleine durch die Tatsache, dass man nur mit einem Boot oder per Kajak auf die Insel gelangen kann, schränkt die mögliche Anzahl an Menschen auf Caladesi Island ein. Die Insel besticht mit weitläufigen Strandabschnitten, die man größtenteils komplett alleine genießen kann. Besonders ruhig ist der Strand im Norden der Insel.
Der Eagle Beach auf Aruba
Die Strände Arubas bestechen durch ein typisch karibisches Flair. Bei Touristen ist insbesondere Palm Beach bekannt, an dem sich auch die meisten Hotels der Insel befinden. Durch die Lage inmitten Arubas größtem Tourismusbezirks, ist der Strand dementsprechend voll. Deutlich ruhiger ist es hingegen auf dem breitesten Strand Arubas, dem Eagle Beach. Der mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichende Strand liegt nur knappe 15 Busminuten von Arubas Hauptstadt Oranjestad entfernt. Er überzeugt seine Besucher durch makellosen, weißen Sand, warmes Wasser und einige schattige Plätze. Besonders entspannt geht es im direkt am Eagle Beach liegenden Bucuti & Tara Beach Resort zu. Das Romantikhotel ist überwiegend Ziel, verliebter Paare, die sich eine Auszeit gönnen oder ihre Flitterwochen in der Karibik genießen möchten.
Malediven mal anders: Der Strand Fulhadhoo
Wer an die Malediven denkt, denkt meistens an absoluten Luxus: Wasservillen, Cocktails am Strand und auf Wunsch eine Massage mit Blick aufs türkise Meer. All das findet man nicht am Strand von Fulhadoo. Die kleine Insel wird von Einheimischen bewohnt und gehört nicht zum bekannten „Eine Insel – Ein Resort“-Konzept. Gerade deshalb ist der wunderschöne Strand mit feinstem Sand und dem glasklaren Meer absolut unberührt und begeistert die Besucher mit der vorherrschenden Ruhe und der wilden Natur. Auch zum Schnorcheln eignet sich diese außergewöhnliche Insel, insbesondere der nordöstliche Strandabschnitt, hervorragend. Die Unterwasserwelt ist sehr vielseitig und gut zu beobachten. Nur 800m westlich der Insel, auf der Südseite des Riffs liegt Coral Garden. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von bemerkenswerten Korallen, die definitiv einen Ausflug wert sind.
Der Skardsvik Strand im Westen Islands
Strände und Island – das scheint auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Doch das Land des Feuers und Eises bietet seinen Besuchern neben beeindruckenden Gletschern, Geysiren und Wasserfällen ebenso faszinierende Küstenlandschaften und Strände. Während die bekannten Strände, wie der Black Sand Beach, durch den tiefschwarzen Vulkansand und ebenso dunkele Kieselsteine beeindrucken, gibt es einen kleinen Strand, der inmitten all der Dunkelheit etwas ganz Besonderes ist und es bisher nur selten auf die Bucket-Listen der Island-Entdecker schaffte: Der Skardsvik Strand liegt ganz im Westen Islands und ist zwar von einer pechschwarzen Felsenlandschaft umgeben, aber einer der ganz wenigen Strände in Island, der seine Besucher mit goldenem Sand überrascht. Das Panorama ist einzigartig und liefert eine unvergessliche Kulisse für ein Familien-Urlaubsfoto der besonderen Art. Der Strand ist von der Route 579 problemlos zu erreichen und in jedem Fall einen Halt Wert. Dabei sind wind- und wetterfeste Kleidung, wie überall in Island Pflicht, denn beim Beobachten der großen Wellen kann es durchaus windig und nass werden. Im Anschluss an den Ausflug an den Skardsvik Strand, empfiehlt es sich, der Straße noch ein Stück zu folgen und einen Halt am orangenen Leuchtturm Svortuloft einzuplanen.
Für Reisende nach Island, die bereits gegen Covid19 geimpft oder wieder genesen sind, ist übrigens keine Quarantäne notwendig. Bei der Einreise ist lediglich ein negativer, nicht mehr als 72 Stunden alter PCR – oder Antigentest vorzulegen. Besonders bequem und kostengünstig, kann man derzeit von Berlin aus mit der neuen, isländischen Airline PLAY ins Land des Feuers und des Eises gelangen. Die Airline fliegt vier Mal wöchentlich nach Reykjavik.