„Pro Tag zwei Nashörner wurden in diesem Jahr von Wilderern erlegt“, zeigt Mark Broodryk, Chefranger im Privatreservat Singita Sabi Sand am westlichen Rand des Krüger-Nationalparks, die traurige Bilanz auf. Um den Bestand dieser und anderer bedrohter Arten zu schützen, kämpft der Luxus-Lodge-Anbieter Singita, zu dem zwölf einzigartige Lodges in drei Ländern Afrikas gehören, nun aktiv gegen die illegale Rhinozeros-Jagd. Unterstützt wird er dabei von einer speziell ausgebildeten Hundestaffel.
Ziel von Singita ist es seit jeher, Naturschutz und sozialverträgliches Verhalten in Einklang zu bringen. Gemäß dieser Philosophie besteht eines der Hauptanliegen von Singita darin, die Menschen auf den verantwortungsbewussten Umgang mit der afrikanischen Wildnis aufmerksam zu machen. Deshalb setzt sich Singita aktiv für die Wahrung der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt Afrikas und für den Erhalt bedrohter und geschützter Arten ein.
Nashörner gelten als begehrte Beute von Wilderern: Der Handel mit den Hörnern der Tiere, die zur Herstellung potenzfördernder Mittel verwendet werden, bringt gutes Geld. Die Auswirkungen für den Rhinozeros-Bestand des Kontinents sind verheerenden. Um der illegalen Jagd, dem illegalen Handel mit erlegtem Wild und damit dem endgültigen Auslöschen der Spezies entgegen zu wirken, beschäftigt Singita Sabi Sand seit diesem Jahr eine eigene Schutzeinheit namens K9 Conservation, die Wilderer mit Hilfe von speziell trainierten Hunden verfolgen und aufspüren. Diese sind dank ihres ausgeprägten Geruchssinns in der Lage, sowohl Menschen als auch Tiere zu orten und das selbst bei vollkommener Dunkelheit. In den meisten Nationalparks in Afrika ist diese Art der Wilderei-Bekämpfung ebenfalls bereits gängige Praxis, allen voran im Krüger-Nationalpark. Oft schreckt die Wilddiebe bereits das bloße Wissen um das Vorhandensein der Hundestaffel ab.
Die Singita-Spürnaseneinheit setzt sich aus mehreren Hunderassen zusammen, die je nach Aufgabenstellung eingesetzt werden können. So sind Weimeraner mit ihrem natürlichen Jagdinstinkt besonders gut geeignet, um neben verletzten Tieren auch Menschen aufzuspüren, denen noch der Geruch von erlegter Beute anhaftet. Der Belgische Malinois und der Deutsche Schäferhund hingegen sind vor allem darauf trainiert, nach Feuerwaffen, Bomben und Patronenhülsen zu suchen. Die Hundestaffel patrouilliert Tag und Nacht, an sieben Tagen die Woche, um unter anderem die im Reservat Singita Sabi Sand lebenden Nashörner zu schützen.
Mit dem südafrikanischen Singita Sabi Sand wurde anno 1925 der Grundstein zu dem heutigen Unternehmen gelegt – von James Fawcett Bailes, der auf einem kleinen Stück Land die atemberaubende Tierwelt Afrikas wahren wollte. In den 1990er Jahren vollendete der heutige Singita-Besitzer Luke Bailes den Traum seines Großvaters und entwarf eine einzigartige Mischung aus unübertroffenem Luxus und der Begegnung mit wilder, ungezähmter Natur. Aktuell umfasst das Portfolio von Singita zwölf Lodges auf insgesamt über 202.300 Hektar großen Landflächen in Südafrika, Tansania und Zimbabwe. Die Lodges sind international bekannt für höchste Standards und außergewöhnliche Safari-Erlebnisse. Weitere Informationen und Reservierungen unter www.singita.com oder im Reisebüro.