Wer die barocken Bibliotheksäle im Klösterreich betritt, ist erstaunt über die sich darbietende Pracht, die Fülle an einheitlich gebundenen Bänden, die sich harmonisch in das Farbenspiel und die Architektur des Raumes einfügen. Hier geht es um Kostbares, um eine Welt von Büchern, die bei den Besuchern Ehrfurcht und Respekt einfordert. In Klöstern waren einst die ersten Schreibschulen, in denen großartige Handschriften entstanden sind. Aus den mittelalterlichen Schreibstuben entwickelten sich barocke Bibliotheken, wo wertvolle Inkunabeln und Handschriften aufbewahrt werden. Dort wurden sie Jahrhunderte lang genutzt, aber auch bewahrt.
Für großes Aufsehen sorgten etwa Funde von Fragmenten oder Handschriften wie in den Klosterbibliotheken von Admont, Melk oder Zwettl, die bis zu 1.200 Jahre zurückreichen. In den kostbaren Bibliotheksräumen im Klösterreich werden reichhaltige Buchbestände wissenschaftlich-bibliothekari
Spektakuläre Klosterbibliotheken im Klösterreich befinden sich in Niederösterreich in den Klöstern Altenburg, Geras, Göttweig, Heiligenkreuz, Herzogenburg, Klosterneuburg, Lilienfeld, Melk, Seitenstetten und Zwettl, in Oberösterreich in den Klöstern Kremsmünster, Lambach, Reichersberg, Schlägl und St. Florian, in der Steiermark in den Klöstern Admont, Rein und St. Lambrecht, in Kärnten im Kloster St. Paul im Lavanttal und in der Schweiz im Kloster Disentis, in Deutschland in der Abtei Waldsassen, in Tschechien in den Klöstern Raigern und Zeliv und in Ungarn in der Erzabtei Pannonhalma.
Quelle:
Klösterreich