Ob für Downhiller oder Mountainbiker, auf dem Rennrad oder querfeldein: In den vergangenen Jahren hat sich die Region um Aspen und Snowmass zum Hotspot für alle Fahrrad-Fans entwickelt – von knackigen Single-Trails bis zu rasanten Abfahrten im Snowmass Bike Park, von Genusstouren für den ambitionierten Freizeitradler bis zum unvergleichlichen Klassiker, dem legendären Anstieg zu den Maroon Bells, den am meisten fotografierten Berggipfeln Nordamerikas: Aspen und Snowmass, ein Bike-Paradies inmitten der faszinierenden Naturlandschaft der Rocky Mountains, das sich nun über eine bedeutende Auszeichnung freuen darf. Als erste Destination Colorados überhaupt wurde das gesamte Roaring Fork Valley zum „Gold Level Ride Center“ des Weltverbands der Mountainbiker (IMBA) gekürt.
Das Roaring Fork Valley, Heimat unter anderem der Ortschaften Aspen und Snowmass, bietet den Mountainbikern eine Vielzahl an unterschiedlichsten Tracks in allen Schwierigkeitsgraden. Dass die International Mountain Bicycling Association (IMBA) dem gesamten Tal die Auszeichnung verlieh, ist eine ganz besondere Ehre: Denn schließlich setzt die IMBA für die Verleihung des Gold-Status ganz hohe Maßstäbe an.
Bewertet werden dabei etwa Kriterien wie die Qualität der Tracks, die Gesamtlänge des Streckennetzes, die Bandbreite der Schwierigkeitsgrade oder auch die Anzahl qualifizierter Bike-Shops mit Verleih- und Reparatur-Service in der gesamten Region: Kategorien, in denen das Roaring Fork Valley überall die volle Punktzahl erhielt und damit nach dem Erhalt des Bronze-Status 2014 nun auf ein neues Level gestuft und mit Gold ausgezeichnet wurde – als insgesamt erst siebter Standort weltweit, als fünfter in den USA und als allererster in Colorado, dem Bundesstaat, in dem ansonsten noch 15 Fahrrad-Regionen auf Silber-Level rangieren und 20 auf Bronze.
Mountainbike-Trails auf Weltklasse-Niveau
Dave Wiens, Geschäftsführer der IMBA, würdigte die Anstrengungen der Gemeinden im Roaring Fork Valley, das Netz in den vergangenen Jahren nicht nur einfach quantitativ auszubauen, sondern die Trails und Strecken auch in ihrer Qualität zu optimieren: „Für Aspen und Snowmass sowie das gesamte Roaring Fork Ride Center ist es eine bemerkenswerte Leistung, nach Bronze nun mit Gold ein ganz neues Level zu erreichen. Es ist aber auch ein Beweis, wie sehr die Gemeinden sich dem Bike-Sport verpflichtet fühlen und wie sehr sie sich hier engagieren. Lange waren Aspen und Snowmass vor allem als hochklassige Ski- und Snowboard-Destination bekannt. Die Auszeichnung mit dem Gold-Status zeigt, dass nun auch die Mountainbike-Trails absolute Weltklasse sind.“
Viel Natur, keine Autos
Ob im Snowmass Bike Park oder am Rio Grande Trail, der sich auf fast 70 Kilometer durch das Roaring Fork Valley von Aspen nach Glenwood Springs zieht; am Owl Creek Trail, der reizvollen Verbindung zwischen Aspen und Snowmass oder am pittoresken und zu herrlichen Aussichtspunkten führenden Arbany Kittle Trail: Auf den meisten Strecken sind die Radler ungestört vom Autoverkehr, allein mit sich und der Natur.
Natürlich sind Aspen und Snowmass darüber hinaus auch in diesem Jahr wieder Gastgeber für zahlreiche Bike-Events: Sei es etwa dem „Ride for the Pass“ auf dem Highway 82, bei dem Radler seit einem Vierteljahrhundert alljährlich an einem Tag im Mai noch vor Aufhebung der Wintersperre für den Straßenverkehr die Strecke hoch zum Independence Pass meistern. Oder sei es beim Audi Power of Four Mountain Bike am 25. Juli mit einer 40 Kilometer-Schleife und mehr als 1.500 Höhenmetern.
Quelle :Aspen Chamber Resort