Das Skigebiet Aspen Snowmass ist weltweit bekannt, nicht zuletzt wegen seiner vielen prominenten Gäste. Doch gerade leidenschaftliche Skifahrer und Snowboarder lieben das weitläufige Skigebiet im US-Bundesstaat Colorado – wegen der breiten Pisten, der komfortablen Liftanlagen, dem abwechslungsreichen Off-Piste Terrain und vor allem wegen der perfekten Verhältnisse, die sulzige Talabfahrten und vereiste Platten komplett ausschließen. Auf einer Fläche von 22 Quadratkilometern findet hier jeder seine Lieblingsabfahrt – egal ob auf der Piste oder im sicheren Powder. So können sich Amateure mit Profis auf dem Weltcup-Kurs messen oder sich den Spaß erst verdienen: mit einer Wanderung zur legendären Highland Bowl. Mit dieser Auswahl der Top 5 Aspen Snowmass-Pistenerlebnissen kommt gewiss jeder Gast ins Schwitzen und Staunen:
Highland Bowl: Aufsteigen, um abzufahren
Earn your ride: Die Highland Bowl in Aspen Highlands ist Kult und wohl die beliebteste „Piste“ der Einheimischen. Sie ist eines der wenigen Tiefschnee-Areale in den USA, das in ein Skigebiet eingegliedert ist. 45 Minuten dauert die aussichtsreiche Wanderung zur Spitze der Bowl, nachdem die ersten Höhenmeter mit einer Pistenraupe kostenlos zurückgelegt werden können. Diverse Gates markieren die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade des Tiefschnee-Kessels. Teil des Powder-Paradieses ist beispielsweise die Lower Y Zones – ein Areal mit einem Durchschnittsgefälle von 40 Grad und einem Maximalgefälle von 48 Grad. Der Zugang führt durch die Teremity Woods in den südlichen Teil der Bowl, wo ein spannendes Gelände voller Sprünge und Pillows auf die Freerider wartet.
Weltcup Downhill-Strecke am Aspen Mountain: Auf den Spuren der Skiprofis
Wer auf den Spuren waschechter Ski-Champions fahren möchte, der ist am Aspen Mountain bestens aufgehoben. Mit null Prozent leichten und dafür 52 Prozent schwierigen bis sehr schwierigen Pisten ist der Berg nicht nur eine echte Herausforderung für erfahrene Skifahrer. Nicht umsonst wurde hier im vergangenen Winter das Skiweltcup-Finale ausgetragen. Wer sich direkt mit den Profis messen will, kann den Abfahrtskurs nachfahren: Gestartet wird am Ruthies Run ehe es mit „Aztec“ auf schwarzes Terrain geht. Als Highlight eröffnet sich noch ein spektakulärer Blick auf die Stadt und den gegenüberliegenden Red Mountain.
X Games-Halfpipe in Buttermilk: Und Action!
Was eigentlich als das „Familiengebiet“ von Aspen Snowmass gilt, ist seit über 16 Jahren die Heimat der X Games. Von 25. bis 28. Januar 2018 messen sich beim führenden Action Sport Event der Welt wieder mehr als 100 Athleten. Wer nicht nur zusehen will – was übrigens kostenlos ist – kann es den Profis nachmachen, denn die perfekt geshapten und etwas veränderten Terrain Parks bleiben am Buttermilk Mountain auch nach dem Großevent bestehen. Eines der Highlights ist hier die legendäre Superpipe: 150 Meter lang, 6,7 Meter hoch und mehr als 13 Meter breit – sie verfügt damit über olympische Maße. Ein Paradies für Abenteurer und Freeskier, die sich hier nach Lust und Laune austoben können.
Long Shot in Snowmass: 8,5 Kilometer Skigenuss
Am größten Skiberg von Aspen Snowmass wartet auf Skifans eine besonders lange Abfahrt mit dem vielversprechenden Namen “Long Shot” – damit hier auch jeder weiß, was ihn erwartet. Die Abfahrt, deren Startpunkt nur durch eine fünf-minütige Wanderung erreicht wird, ist ganze 8,5 Kilometer lang und eignet sich für geübte Skifahrer. Diese können hier auch zum ersten Mal Backcountry-Luft schnuppern, da der Run nicht sehr steil und damit gut zum „Einpowdern“ ist. Damit niemand auf der Strecke die Übersicht verliert, gibt es Schilder, die zeigen ob schon „1/4“, „1/2“ oder „3/4“ geschafft sind. Auch ein guter Anhaltspunkt für Pausen, damit das Brennen in den Beinen am Ende nicht allzu groß ist.
Ridge of Bell am Aspen Mountain: Zwischen Espen und Minen
Aspen Mountain, von den Einheimischen Ajax genannt, ist die Spielwiese der Locals. Er ist der älteste der vier Skiberge von Aspen Snowmass und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Stadt selbst, verschiedenstes Terrain und weltweit bekannte „black-diamond“-Trails für geübte Skifahrer und Border. Es locken diverse unberührte, offene Powdergebiete sowie die für den berühmten Berg typischen steilen Abfahrten mit genügend Möglichkeiten um den Adrenalinspiegel in Wallung zu bringen. Der Berg selbst besteht aus mehreren miteinander verbundenen Höhenrücken, im Grunde drei Berge. Im Zentrum steht der Bell Mountain, den die Silver Queen Gondola direkt überragt. Über dessen Kamm verläuft „Ridge of Bell“, eine abenteuerliche Abfahrt für Experten, die vorbei an Espen-Wäldern in Richtung Tal führt.
Quelle: Aspensnowmass