Auch kleine Ausgaben im Urlaub summieren sich schnell zu ansehnlichen Beträgen. Rund 820 Euro gab jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr aus – zusätzlich zu Anreise und Übernachtung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Commerzbank. Für 2012 rechnet ein Drittel der Bundesbürger mit höheren Ausgaben, im Schnitt erwarten sie ein Plus von 280 Euro. Weniger spendabel gibt sich dagegen nur jeder Zehnte. Drei Viertel der Befragten begleichen ihre Rechnungen am liebsten in bar. Giro- und Kreditkarte zückt dagegen nur knapp jeder Dritte.
„Ob großes oder kleines Budget, auf Reisen sollte sich niemand nur auf ein einziges Zahlungsmittel verlassen“, betont Michael Mandel, Bereichsvorstand Private Kunden bei der Commerzbank. „Das reduziert die Gefahr, in der Fremde plötzlich ohne finanzielle Reserven dazustehen.“ So ist bereits jeder zehnte Bundesbürger in der Vergangenheit auf Reisen bestohlen worden. Doch die Urlaubsstimmung lassen sich die Deutschen dadurch nicht verderben. Die Mehrheit (78%) macht sich keine oder nur wenig Sorgen, dass Langfinger ihnen Bares oder Zahlungskarten entwenden.
Im Fall von Diebstahl oder Verlust haben Kreditkarten einen Vorteil gegenüber Bargeld. Über einen Notfallservice erhalten Karteninhaber Geld, bis ihre Ersatzkarte eintrifft. Eine weltweit akzeptierte Kreditkarte gibt es zum Beispiel bei der Commerzbank im Paket mit dem kostenlosen Girokonto. Einen ähnlichen Service für den Verlustfall bieten auch Reiseschecks. Doch dieses klassische Reisezahlungsmittel nutzt laut Umfrage nur noch ein Prozent.
Quelle: Commerzbank/Agentur markenzeichen