In der Türkei sind Zehntausende Menschen unterwegs um für den Naturschutz in der Region des Ida Gebirges zu demonstrieren. Laut Satellitenbildern sind im Ida-Gebirge in der nordwestlichen Türkei offenbar rund 200.000 Bäume gefällt worden. Zudem wurden Trinkwasserquellen verschmutzt. Ein kanadisches Goldminen-Unternehmen hatte im März die Genehmigung erhalten, in der Region nach Gold zu graben. Naturschützer protestieren nun gegen das Vorhaben massiv. Aus vielen Regionen der Türkei sind die Menschen angereist um ihren Ärger über die systematische Zerstörung der Natur in dem Gebiet kund zu tun. Verärgert ist man auch, daß die Regierung dieses Programm überhaupt erst genehmigt hat. Hier heisst es auf Kritikerseite: Das die Regierung sich an den letzten Resourcen des Landes vergreift. Auch Naturschützer aus anderen Ländern sind empört über die Zerstörung in dem Gebiet und lassen ihren Unmut auf den sozialen Medien freien Lauf.