Wandern mit Meerblick: Auf drei idyllischen Fußwegen mit einer Länge von insgesamt 28 Kilometern entdecken Wanderer die versteckten Ecken von Portorož, Piran, Seča und Strunjan an der Küste Sloweniens. Die Wanderwege führen durch abwechslungsreiche Landschaften mit Blick auf Salzfelder, die höchste Flyschklippe an der östlichen Adria und die Mond-Bucht. Die Routen führen unter anderem entlang auf Waldwegen, durch die mittelalterliche Stadt Piran, den Landschaftspark Strunjan, auf den Weg der ehemaligen Schmalspurbahn Parenzana sowie vorbei an den Seen von Fiesa und den imposanten Skulpturen von Forma Viva. Der Ausgangspunkt aller drei Routen liegt in Portorož – danach geht es wahlweise in Richtung Piran, Strunjan oder Seča. Jede Strecke kann in zwei bis drei Stunden gewandert werden, weshalb sich die Wege besonders für Familien mit Kindern und Freizeitsportler eignen.
Piran-Wanderweg (9 km / 2 h 30 min)
Der Weg, der um Piran herumführt, präsentiert die Stadt in einem ganz besonderen Licht. Die Wanderung beginnt in den Gärten von Portorož und führt weiter bis zum Weißen Kreuz. Bald öffnet sich der Blick bis nach Triest und bei gutem Wetter sogar bis zum Triglav. Über einen kurzen Abstieg gelangt man zu zwei Fiesa-Seen, bevor sich die Wanderung unter einer Klippe direkt am Meer fortsetzt. Der Blick auf den berühmten Umriss der Kirche St. Georg kennzeichnet die Ankunft in Piran. Durch enge Gassen geht es weiter zum nächsten Höhepunkt der Wanderung, dem romantischen Leuchtturm auf der Landzunge Punta. Entlang der Strandpromenade kehrt man schließlich nach Portorož zurück.
Strunjan-Wanderweg (12 km / 3 h)
Der Strunjan-Fußweg beginnt am Valeta-Tunnel, durch den vor hundert Jahren die ehemalige Schmalspurbahn Parenzana fuhr. Nach kurzer Zeit befinden sich Wanderer mitten im Landschaftspark Strunjan und genießen den Blick von der höchsten Klippe der östlichen Adria auf die malerische Mondbucht. Der Weg führt anschließend am Rande der Klippe entlang und danach durch einen mediterranen Hain zurück zu den Salinen von Strunjan. Da der Durchgang über die Salinen aufgrund von Wartungsarbeiten derzeit gesperrt ist, empfiehlt es sich, entlang des Pfades am Rande der Salinen zu gehen. Der Pfad gibt einen einzigartigen Ausblick auf die Salzfelder und die Kirche von St. Georg in Piran frei. Nach einer Abkühlung im Meer geht es weiter an Pacug vorbei und nach Fiesa, bevor man in das lebhafte Portorož zurückkehrt.
Seča-Wanderweg (7 km / 2 h)
Hinein in eine andere Welt entführt der Seča-Wanderweg, der vom Zentrum von Portorož über die etwas abgelegene Senčna Straße nach Lucija verläuft. Dort steigt der Weg im Schatten von Bäumen zur grünen Halbinsel Seča an. Wanderer spazieren zwischen Olivenhainen und genießen die Aussicht auf die Salinen von Sečovlje, eine der wenigen, in denen noch nach jahrhundertealter Tradition Salz hergestellt wird. Weiter geht es zu den einzigartigen Steinskulpturen im Park Forma Viva, von wo aus man Portorož aus einer neuen Perspektive betrachten kann. Eine Treppe führt zu den alten Holzbooten in der Werft von Seča. Von dort aus bieten sich Besuche des Outdoor-Fitness, des Kaktusgartens oder der Fonda Fischfarm an. An dem Campingplatz Lucija vorbei verläuft der Weg zurück nach Portorož.
Alle drei Wege sind sicher und gut markiert. Neun Systemtafeln wurden eingerichtet, um Gästen die Orientierung zu erleichtern. Wanderer werden auf den Wegen auch auf kleinere Wegweiser und Bodenmarkierungen stoßen. Die Wanderkarte ist in den Touristeninformationszentren in Portorož und Piran sowie auf der Website www.portoroz.si erhältlich.