um Jahreswechsel hat Gebeco das Wanderreisen-Angebot weiter ausgebaut. „Die Nachfrage unserer Aktivreisen nimmt stetig zu“, sagt Ury Steinweg, Geschäftsführung bei Gebeco, „Gerne kommen wir den Wünschen unserer Kunden entgegen und machen auch klassische Studienreiseziele aktiv erlebbar.“ Zu den besonders gefragten Regionen zählen Griechenland und Jordanien. Beide Länder weisen zweistellige Wachstumsraten auf. „Unser Ansporn war es daher, auch diese Länder in das Aktivreiseprogramm aufzunehmen,“ so Steinweg. Die neuen Wanderreisen führen auf Schusters Rappen durch Jordanien, entlang des Fußes des Olymp und über die grüne Insel Korfu. Alle Reisen sind im Internet und im Reisebüro buchbar.
Jordanien â Natur und Kultur
Jordanien ist bekannt als Ziel für Pilger und Kulturbegeisterte. Neben Petra und dem Berg Nebo fasziniert das Land auch durch einzigartige Naturlandschaften und artenreiche Biotopen. Aber die entdeckt nur, wer die Wanderschuhe schnürt! Die Aktivreise durch Jordanien gehört zu den anspruchsvolleren Wanderreisen bei Gebeco. Die Reisenden überwinden Höhendifferenzen von 400 m und sind etwa 6 Std. pro Tag unterwegs. Zu den Füßen der Festung von Ajlun, im Norden Jordaniens, wandert die Gruppe durch die überraschend grüne Hügellandschaft auf dem alten Pfad der Seifenmacher. Anschließend steht der Besuch einer Manufaktur auf dem Programm, in der noch heute Seife aus Olivenöl produziert wird. Fast 900 Pflanzenarten können die Wanderer im Dana-Nationalpark, dem wichtigsten Biosphärenreservat im Nahen Osten, entdecken. Anderenorts bereits verschwundene Tiere wie der Nubische Steinbock oder der Wüstenluchs haben hier ihr Zuhause gefunden. Bevor die Gruppe sich ausführlich dem berühmten Weltwunder Petra zuwendet, geht es nach Siq el-Barid, einem alten Karawanenrastplatz, der auch Little Petra genannt wird. Äußerst charmant, nur von wenigen Touristen besucht, haben sich hier sogar Wandmalereien aus dem 1. Jhd. erhalten. Geführt von der qualifizierten Reiseleitung, begeben sich die Wanderer auf die Spuren der Beduinen, die schon seit Jahrtausenden im Wadi Wadi Rum siedeln. Es bieten sich fantastische Ausblicke auf die sich stetig wandelnde Szenerie mit Dünen und bizarren Felsgebilden. Zum Mittagessen werden die Reisenden von Beduinen und ihrer traditionellen Küche erwartet: Lamm aus dem Erdofen und zum Nachtisch eine Tasse Tee. Die Beduinenfamilie erzählt von ihrem Alltag. Wie überlebt man in der Wüste? Wie sieht man hier das moderne Stadtleben und wohin zieht es die jungen Leute? Die Reiseleitung übersetzt und vermittelt zwischen den Kulturen.
Wandern am Olymp
Den alten Griechen galt der Olymp als heiliger Berg. Denn hier thronten schließlich die Götter. Auch heute noch hat der Berg nichts von seiner Ausstrahlung verloren. Die Landschaft im Nordosten Griechenlands gilt als einer der großen Schätze Europas. Intakte Natur, besonders gastfreundliche Menschen und Zeugnisse aus mehreren Jahrtausenden zeichnen die Region aus. Wer die Wanderstiefel anzieht, erfährt die Besonderheiten der Landschaft hautnah, entdeckt auch die kleinen Wunder am Wegesrand und erlebt den Austausch mit den Gastgebern und Mitreisenden ganz unmittelbar. In einer Welt steiler und schroffer Felsen haben die Mönche von Meteora ihre Klöster auf 300 Meter Höhe gebaut. Wie kleine Schwalbennester kleben sie zwischen den Bergen. Die Gruppe wandert durch die Felsen der Meteora-Klöster und besucht zwei von ihnen, ein Fest für die Sinne! Der Pfad führt direkt zu den Steinkapellen und verlassenen Klöstern durch herrliche Natur und vorbei an imposanten Felsen. An den Hängen des Olymp befindet sich der Fluss Orlias. Durch dichten Mischwald steigen die Wanderer entlang des Bachlaufes hinauf zum „Roten Felsen“, wo sich einer der schönsten Wasserfälle Griechenlands befindet. Dieser Weg wurde schon von den alten Griechen benutzt, um sich dem Berg zu nähern. Der rund 2.900 Meter hohe Gipfel galt in der Antike als der Sitz der Götter. Heute ist die Region um den Olymp vor allem ein Naturreservat für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Nach der Wanderung führt die Reiseleitung die Gruppe zum kleinen, malerischen Fischerort Makrygialos, der für seine Muschelzucht bekannt ist. Ein kleine Mezze-Mahlzeit am Meer mit einem Glas Ouzo und der muntere Austausch mit den Gastgebern stärkt für die noch bevorstehenden Wandererlebnisse der nächsten Tage. Die Wanderreise entlang des Olymp gehört zu den anspruchsvolleren Aktivreisen bei Gebeco. Die Wanderer überwinden Höhendifferenzen von 680 m und sind etwa 5 Std. pro Tag aktiv unterwegs.
Wandern auf Korfu