Baden ohne Nass zu werden – ja, das funktioniert, denn es handelt sich um das Waldbaden. Das ist nicht nur ein neuer Trend, sondern eine jahrzehntealte, japanische Heilmethode, die auch in Europa angekommen ist. Der Begriff Shinrin Yoku, oder bei uns Waldbaden, wurde 1982 in Japan entwickelt. Er beschreibt den Kontakt mit der Atmosphäre des Waldes – kurz „Baden in der Waldluft“. Forschungen ergaben, dass der Wald einen sehr großen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat. Heute gibt es über 60 Wald-Therapiezentren in Japan und Waldbaden ist im Gesundheitswesen anerkannt.
Waldbaden ist mehr als spazieren gehen. Es geht darum, die Sinne zu öffnen, ins Spüren zu kommen und mehr wahrzunehmen, achtsam zu sein. Das Waldbaden hat nachweislich zahlreiche positive biochemische Effekte auf die menschlichen Zellen; vorausgesetzt man weiß, wie man diese Prozesse bewusst in Gang setzt. Mit professioneller Anleitung ist Waldbaden ein Kurzurlaub für die Sinne und für den Körper. Dem Rascheln der Blätter und den Geräuschen des Waldes zu lauschen, den Geruch des Waldbodens und des Holzes aufzunehmen und sich damit einen Urlaub von der Geräuschbelastung des Alltags gönnen. Waldbaden ist Seelenbalsam und senkt nachweislich die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und kann laut Studien sogar bei depressiven Verstimmungen helfen. Es ist auch eine Wohltat für die Gelenke. Durch das weiche Moos, Gras und Herbstblättern wird die Beinmuskulatur angeregt und schont zugleich Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, sowie die Wirbelsäule. Durch das achtsame, bewusste Gehen nimmt man die Umgebung auch über den Tastsinn der Füße wahr.
Auch die Farbe Grün führt dazu, dass über das Nervensystem Hormone ausgeschüttet werden, die das Wohlbefinden steigern.
Schloss Hohenkammer liegt inmitten des kleinen Ortes Hohenkammer, idyllisch umrahmt von Wiesen und Feldern am Fluss Glonn, und hat das Waldbaden zusammen mit einer erfahrenen Therapeutin im neuen Jahr im Programm. Das Arrangement „Waldbaden“ ist buchbar von Freitag bis Sonntag oder von Samstag bis Montag und beinhaltet:
Das traditionsreiche Wasserschloss aus dem 15. Jahrhundert zusammen mit dem modernen Hotelgebäude gibt den perfekten Rahmen für ein erholsames Wochenende. Die gesunde Bio-Küche und der erholsame Wellnessbereich komplettieren das Angebot.
Am Ende des Kurses erhält jeder von der Kursleiterin ein Hand-Out mit Übungen für den Alltag und eine kleine Überraschung.
Die landschaftlich schön gelegene weitläufige Schlossanlage, direkt am Fluss Glonn, liegt in Hohenkammer, nur 35 km von München entfernt und ist hervorragend an die Autobahn und den Flughafen München angebunden. Schloss Hohenkammer bietet 30 Tagungsräume für bis zu 180 Personen und drei Veranstaltungsräume für bis zu 150 Personen.
Das gastronomische Angebot ist vielseitig und aufgrund der Herkunft der verwendeten Lebensmittel auch von ganz besonderer Qualität. Das Gourmetrestaurant Camers, unter der Leitung von Florian Vogel, das Kasinorestaurant mit 220 Plätzen und die gutbürgerliche Stube verwenden ausschließlich Lebensmittel aus der eigenen biologischen Landwirtschaft (Gut Eichethof) sowie von regionalen Bio-Partnern. Außerdem bietet das Tagungszentrum eine Bar und einen großen Biergarten. Außergewöhnlich ist auch der Wellnessbereich, der aus verschiedenen Saunen und einem Ruhraum besteht. Die puristische Innenarchitektur und die gewählten Farben, Formen und Materialien schenken Ruhe und Geborgenheit.
Insgesamt sind die Schlossanlage und der neue direkt gegenüber dem historischen Wasserschloss gelegene Hotelkomplex eine architektonische Augenweide. Hier verbinden sich Tradition und Moderne auf sehr gelungene Weise. Ein idealer Ort zum Tagen!
Quelle: Schloss Hohenkammer