Am 21. Februar ist der „Welttag der Fremdenführer“. An diesem Tag im Jahr 1985 wurde der Weltverband der Fremdenführervereine (World Federation of Tourist Guide Associations) in Wien gegründet. Kein Wunder, dass deswegen gerade – aber eben nicht nur – in Österreich zahlreiche Aktivitäten gestartet werden. Das Schöne daran: noch bis zum 25. Februar werden zahlreiche kostenlose Führungen geboten.
Mit diesem Aktionstag soll die Aufmerksamkeit auf eine professionelle Ausübung dieser Tätigkeit gelenkt werden. Fremdenführung ist nämlich deutlich mehr, als eine Gruppe von Touristen oder Einheimischen zu führen. Neben einem tiefgreifenden Faktenwissen muss er in der Lage sein, sich immer wieder auf ganz unterschiedliche Menschen und deren spezielle Wünsche einzustellen. Es geht auch darum, dass Wissen „richtig“ zu transferieren. Die Führung sollte eine nachhaltige Wirkung bei den Gästen erzielen – Fakten sind zu vermitteln, es sollte einprägsam und auch immer ein bisschen mit der einen oder anderen Anekdote „gewürzt“ sein. Schließlich wollen die Gäste unterhalten werden UND dabei noch etwas lernen.
Einfach ist das nicht, es bedarf dafür schon einer Menge Konzentration und auch Kondition. Gefragt sind außerdem Fremdsprachenkenntnisse und ein Wissen von der Kultur der jeweiligen Gäste. Es reicht eben nicht aus, die Tour für Inländer einfach nur zu übersetzen, da Ausländer ein ganz anderes Vorwissen mitbringen.
Einen guten Überblick über die Veranstaltungen in Österreich erhalten Sie hier: http://www.welttag.at/
Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die Sie am besten in der örtlichen Tourismusagentur erfragen können.