„Farben und Formen“ lautet das Motto des diesjährigen LUMINA Lichtfestivals, das in diesem Jahr zum siebten Mal in der Stadt Cascais unweit von Lissabon stattfindet. Vom 21. bis zum 23. September machen Künstler aus Portugal, den Niederlanden, Italien, Japan und vielen anderen Ländern in dem einstigen Fischerdorf die Nacht zum Tag. Besucher dürfen sich auf farbenprächtige Lichtinstallationen, auf Video-Mappings, Performances, Umzüge und diverse interaktive Projekte freuen, die sie im Rahmen eines interaktiven Lichtpfads erforschen können. Der Eintritt ist frei.
Im vergangenen Jahr lockte das Festival, das von der Stadtverwaltung, verschiedenen Botschaften und privaten Firmen ausgerichtet wird, über 400.000 Besucher an. Der britische „Guardian“ zeichnete LUMINA als eines der zehn besten Lichtfestivals in Europa aus, die European Festivals Association (EFA) verlieh der Veranstaltung für ihre hohe künstlerische Qualität und ihre signifikante Wirkung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene das begehrte Effe Label.
Offizielles Gastland ist in diesem Jahr Polen. Organisiert von der polnischen Botschaft in Lissabon können Besucher in Cascais viel über die kulturelle und gastronomische Vielfalt des osteuropäischen Landes erfahren. Der polnische Künstler Robert Sochacki ist mit mehreren Arbeiten bei LUMINA vertreten.
Auch die Initiative „Cascais European Youth Capital“ war bereits im Vorfeld mit verschiedenen Workshops in das Lichtfestival eingebunden, die besten Abschlussarbeiten werden der Öffentlichkeit präsentiert.
Erstmals findet in diesem Jahr der „Strike a Light Hackathon“ statt, ein 24-Stunden-Kreativmarathon auf der Suche nach innovativen Lösungen im Bereich Licht. Multidisziplinäre Teams aus Designern, Unternehmern, Ingenieuren und Künstlern werden dabei ab dem Vormittag des 22. Septembers an neuen Ideen arbeiten. Ein Team von Mentoren, das Feedback und Inspiration geben soll, wird die Teilnehmer unterstützen. Die besten Arbeiten werden am Ende des LUMINA-Festivals prämiert.
Quelle: Cascais