Am 4. März 2020 erfolgte der offizielle Spatenstich für das neueste Projekt der PEMA Holding: Mit P3 errichtet die PEMA Holding ihr drittes Großprojekt rund um den Innsbrucker Hauptbahnhof. Bereits Ende 2019 wurde mit den vorbereitenden Baumaßnahmen wie etwa der Stromzuleitung begonnen, weiters wurde die Zusammenlegung zweier Tiefgaragen vorbereitet. Die Fertigstellung des 48 Meter hohen Komplexes ist für Sommer 2022 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund 42 Mio. Euro.
Zum Start von P3 zeigte sich Markus Schafferer, geschäftsführender Gesellschafter der PEMA Holding, erfreut: „Mit dem offiziellen Spatenstich wird der Grundstein für unser mittlerweile drittes Hochhausprojekt in unmittelbarer Nähe zum Innsbrucker Hauptbahnhof gelegt. Das Projekt P3 wird wesentlich zur weiteren Aufwertung des Bahnhofareals und zur Belebung der Innsbrucker Innenstadt beitragen.“
Dies bestätigen auch die Architekten Michael Heinlein und Alois Zierl: „Wir haben es hier mit einem spannenden Projekt auf verhältnismäßig geringem Raum zu tun, das für uns planerisch eine große Herausforderung darstellte. Wir sind überzeugt, dass der geplante Bau einen wesentlichen Beitrag leisten wird, das erweiterte Bahnhofsareal für die heimische Bevölkerung und Reisende deutlich attraktiver zu gestalten.“
Vorbereitungsarbeiten laufen bereits seit Ende 2019
In der Vorbereitung dieser sensiblen Baustelle im Herzen Innsbrucks wurden bereits Ende 2019 Maßnahmen zur Absicherung eines reibungslosen Ablaufs getroffen. Zum einen ist bereits ein Arbeitsübereinkommen zwischen der zuständigen Baufirma PORR und der ÖBB in Abstimmung, welches die besonderen sicherheitstechnischen Vorkehrungen am P3-Bauplatz berücksichtigt, die aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Innsbrucker Hauptbahnhof notwendig sind. Dabei wird unter anderem die geometrische Überwachung der Gleiswerke sichergestellt, die auch auf minimale Veränderungen im Gleisbett reagiert. Zum anderen sind auch die Vorbereitungen für die temporäre Zusammenlegung der IBIS/VVT-Tiefgarage mit der Hauptbahnhofgarage abgeschlossen: Mit 12. März wird dort ein unterirdischer Durchbruch realisiert, der die PKW-Zufahrt von der Hauptbahnhof-Garage in die IBIS/VVT-Garage ermöglicht. In der Folgewoche sollen die Abbrucharbeiten der alten IBIS/VVT-Garageneinfahrt beginnen und daran anschließend wird die Baugrube für die geplante dreistöckige P3-Tiefgarage mit 76 Stellplätzen ausgehoben. Bei Baufertigstellung im Sommer 2022 erfolgt dann die Trennung der Garagen. Jene am Hauptbahnhof wird in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, die IBIS/VVT-Garage teilt sich nun die Einfahrt mit der neuen P3-Garage.
Beim P3-Standort handelt es sich um einen besonders komplexen Bauplatz im innerstädtischen Raum, der weitere umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen voraussetzte. Nur zwei Meter neben der Tiefgaragenwand entfernt verläuft beispielsweise eine 110 kV-Stromleitung der IKB – eine der versorgungstechnischen „Lebensadern“ der Stadt Innsbruck. Der Anschluss an die städtische Versorgung für das Projekt P3 wurde seitens IKB bereits installiert.
Für die Bauarbeiten zeichnen großteils österreichische Firmen verantwortlich, darunter PORR, Ortner und Elin.
Über P3
2017 kürte eine internationale Fachjury aus 17 Einreichungen den Entwurf der Innsbrucker Architekten Heinlein & Zierl einstimmig zum Sieger. Das Augenmerk ihres Entwurfs lag insbesondere auf der Attraktivierung und Belebung der umliegenden Flächen und des innerstädtischen Raums durch eine überhohe und transparent gestaltete Erdgeschossebene, einer Terrasse im 4. Obergeschoss sowie einer frei zugänglichen Skybar im obersten Stockwerk.
Facts zu P3
Investitionsvolumen: EUR 42 Mio.Höhe des Turms: 13 Stockwerke bei 48 Metern Höhe
Architekten: Heinlein & Zierl
Tiefgarage mit 76 Stellplätzen auf drei Ebenen, Einfahrt wird mit IBIS & VVT Garage zusammengelegt.
Generalplaner (Einreichung, Ausführungsplanung): PDE Porr Design & Engineering
Quelle: PEMA