Am 1. Dezember dreht sich in Tucson alles um die berühmten Kachina-Figuren der Hopi-Indianer. Die Western National Parks Association zeigt von 9.30 bis 16 Uhr eine große Sammlung von Figuren. Jede Figur steht zum Verkauf und Experten erklären die Tradition der Hopi-Kunstwerke.
Ein Kachina ist ein maskierter Geist der Natur oder ein Vorfahre der Hopis. Kachinas sollen als Vermittler zwischen den Göttern und den Menschen wirken und den lebensnotwendigen Regen zur Erde bringen. Die Hopi sind bekannt für ihre kunstvoll geschnitzten Figuren.
Gefertigt werden die kleinen Figuren aus dem Holz des Cottonwood-Baums, einer Pappelart. Die vielgestaltigen Puppen werden an junge Mädchen verschenkt, um ihnen Gesundheit und später Fruchtbarkeit zu bringen. Kachina-Puppen können Regen, Wind, Sonne, Sterne und dergleichen symbolisieren und beispielsweise das Aussehen von Ogern oder Kannibalen haben. Die Hopi-Dörfer im Norden Arizonas zählen zu den am längsten bewohnten Orten in ganz Nordamerika. Weitere Informationen unter www.wnpa.org.