Die Glasstadt Zwiesel im Bayerischen Wald präsentiert in der Adventszeit 2019 mit dem Zwieseler Krippenweg eine besondere Ausstellungs-Reihe. An insgesamt vier Stationen im Stadtgebiet sind kunstvoll gestaltete Exponate aus verschiedenen Regionen zu sehen. Die feierliche Eröffnung des Zwieseler Krippenwegs findet am 28. November um 19 Uhr mit Musik und Schmankerln aus Südböhmen im Zwieseler Waldmuseum statt. „Es freut mich, dass es uns gelungen ist, die Region Südböhmen als offiziellen Partner für diese außergewöhnliche Adventsaktion zu gewinnen“, sagt Zwiesels Bürgermeister Franz Xaver Steininger und ergänzt: „Das untermauert das gute Verhältnis zu unseren tschechischen Nachbarn und unser beider Bestreben zu intensiver Zusammenarbeit.“ Sebastian Lesnák, Kulturmanager der Stadt Zwiesel und Initiator des „Zwieseler Krippenwegs“, sagt: „Es ist ein tolles Gefühl, wenn eine ganze Stadt in Schaufenstern Krippen aufstellt und viele Menschen spontan mitmachen. Das ist ein Zeichen, dass wir mit dieser Idee eine Nische im Bayerischen Wald gefunden haben. Ich bin froh und dankbar, dass die Bevölkerung mitmacht!“
Die Stationen im Einzelnen:
Die erste Station widmet sich Zwieseler Krippen, gestaltet von Josef Krottenthaler. Er präsentiert seine Kunstwerke am Stadtplatz in einigen leerstehenden Schaufenstern. Zu sehen sind Krippen in mundgeblasenen Glaskugeln, eine Baumstamm-Krippe mit Reliefs, eine Laternenkrippe und eine über 35 Jahre alte Waidlerkrippe. Zudem werden zahlreiche Geschäftsleute am Stadtplatz ihre Schaufenster mit Krippen schmücken.
Unweit des Stadtplatzes befindet sich das Zwieseler Waldmuseum, der zweiten Station dieser außergewöhnlichen vorweihnachtlichen Aktion. Südböhmische-Krippen aus Papier, Glas, Holz und weiteren Materialien, werden Künstler aus der die Region Südböhmen – erstmalig in Niederbayern – im Zwieseler Waldmuseum präsentieren. Historische Krippen sind ebenso zu bestaunen, wie kunstvolles aus der Gegenwart. Gemeinsam ist ihnen, dass bei der Gestaltung großer Wert auf traditionelle Handwerkskunst gelegt wurde. Über 30 Krippen werden im großen Saal des Waldmuseums zu sehen sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über die landschaftlichen Schönheiten der Region und ihrer Orte informieren.
Öffnungszeiten: Mo. bis So.: 10 bis 16 Uhr, Di. und Mi. geschlossen. Während der bayerischen Weihnachtsferien ist das Museum täglich geöffnet.
In der Gärtnerei Bachhuber, der dritten Station, dreht sich alles um die Krippen von „Der Herrgottschnitzer“ aus Bodenmais. Diese Exponate sind käuich zu erwerben. Traditionelle Krippen wie Walnußschalenkrippen, Nußkrippen und traditionelle Krippen sind dort zu sehen. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8 bis 18 Uhr und Sa.: 8 Uhr bis 16 Uhr.
Im Weihnachtsglanz erstrahlt auch das privat geführte Theresienthaler Museumsschlösschen, der vierten Station im vorweihnachtlichen Krippenreigen. Auf einen besonderen Kunstgenuss zur Advents- und Weihnachtszeit freuen sich die Besucher dort auch in diesem Jahr. Für diese hochwertige Sonderschau mit Zinnguren hat der Dioramen-Bauer Dieter Rohr aus Schweinhütt auch einige seiner Zinnguren-Sammlerfreunde aus ganz Deutschland motiviert, ihre schönsten Krippen und adventlichen Figuren im Schlösschen zu präsentieren. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., 10 bis 14 Uhr. Gruppentermine unter: museumsschloesschen@gmail.com.
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich die Ciy-Buslinie 7143 einprägen. Sie startet Mo. bis Sa. täglich ab 8.05 Uhr im Stundentakt vom Zwieseler Bahnhof und fährt die einzelnen Stationen ab.
Abschließend sagt Franz Xaver Steininger: „Ich danke der Region Südböhmen und dem Kulturmanager der Stadt Zwiesel, Sebastian Lesnák, für diese tolle Idee!“
Quelle: Stadt Zwiesel