„Klöstergärten sind so wie Schaugärten öffentliche Wohlfühloasen und dienen als Ideenlieferanten und Erholungsorte. Ich freue mich auf die Kooperation mit der neuen Präsidentin und Obfrau von Klösterreich, Generaloberin Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl“, zeigt sich Landesrat Karl Wilfing von der Zusammenarbeit angetan. Klösterreich – ein Verein zur Förderung der kulturellen und touristischen Aktivitäten der Klöster, Orden und Stifte Österreichs – besteht aus insgesamt 24 Stiften und Klöstern, 20 aus den österreichischen Bundesländern und je eines aus Deutschland, Schweiz, Ungarn und der Tschechischen Republik. Im Klösterreich-Folder gibt es einen Überblick aller Klöstergärten, die nach den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ gepflegt werden und von allen Interessierten besucht werden können.
„So wie andere Schaugärten sind Klöstergärten inspirierende Orte der Ruhe, die aber auch Gestaltungsideen für den Garten zu Hause liefern und damit Gäste aus aller Welt locken. Sie sind Wohlfühloasen, die aber auch die botanische Vielfalt präsentieren und die Tierwelt anlocken – und das entsprechend den ,Natur im Garten‘ Kriterien“, so Wilfing weiter.
Klostergärten waren wegweisend für die heutige Gartenkultur: Sie spielten eine wesentliche Rolle in der Entwicklung der Pflanzen- und Heilmittelkunde und dienten als Nutzgärten sowie der Verbreitung von Natur- und Kulturpflanzen. „Von Heilkräutergärten, historischen Bibelpflanzen, religiösen Motivgärten, Benediktus- und Hildegardwegen bis hin zu Gärten mit Obstraritäten und Orangerien – in Klostergärten gedeiht eine unvergleichliche Gartenvielfalt“, so die Präsidentin und Obfrau von Klösterreich, Generaloberin Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl. Im Rahmen des Gartensommers Niederösterreich lud Klösterreich im Sommer jeweils zu den Vollmondnächten und zu zahlreichen Veranstaltungen mit dem Titel „Lange Nacht der Klöstergärten“ ein.