Lebende Götter, fantastische Landschaften und eine uralte Hochkultur: „Nepal ist vor allem als Trekking Destination bekannt“, sagt Ury Steinweg, CEO von Gebeco. „Das Land bietet jedoch weitaus mehr und ist für Kulturliebhaber besonders interessant. Daher haben wir eine Reise entwickelt, die unsere Gäste ganz nah an die Alltagswelt ihrer Gastgeber heran bringt. Wir wollen die für uns fremde Götterwelt Nepals erlebbar machen und dazu einladen, in alten Königsstädten den Prunk vergangener Zeiten nachzuspüren.“ Abseits der touristischen Hauptrouten entdecken Gebeco Reisende UNESCO Welterbstätten, erspähen auf Pirschfahrten mit etwas Glück seltene Tiger und lassen sich von der Kulisse des Himalayas verzaubern. Alle Reisen sind im Internet und im Reisebüro buchbar.
Nepal Countryside
Die 15-Tage-Erlebnisreise „Nepal Countryside“ zeigt den südasiatischen Binnenstaat zwischen China und Indien von einer anderen Seite. Königsstädte und einfaches Landleben liegen in Nepal oft dicht nebeneinander. Nur wer die Hauptrouten verlässt und tiefer ins Land vordringt, entdeckt die fantastischen Zeugnisse uralter Kulturen, Paläste, Tempel und Pagoden. Die Gebeco Reiseleitung führt die Gruppe durch das beeindruckende Vorgebirge des Himalayas bis nach Lumbini. Hier wurde vor rund 2.500 Jahren der historische Buddha, Siddhartha Gautama Shakya, geboren. Die berühmte Ashoka-Säule sowie der Maya Devi Tempel erinnern an dieses legendäre Ereignis. Dank großzügiger internationaler Unterstützung wurde Lumbini zu einer der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten und zu einem Symbol des Weltfriedens. Das die Mehrheit der einheimischen Bevölkerung dem Hinduismus angehört, wird besonders bei einem Ausflug zum Dakshinkali-Tempel im Kathmandu-Tal deutlich. Um die Hindu Göttin Kali zu besänftigen, werden in Dakshinkali zwei Mal wöchentlich Tieropfer gebracht. Von ähnlicher religiöser Bedeutung ist der Kumari Bahal Tempel, den die Gruppe bei ihrer Besichtigung der Altstadt Kathmandus erkundet. Im Tempel wohnt die jungfräuliche Göttin Kumari.
Das vorpubertäre Mädchen wird von Nepals Gläubigen als Wiedergeburt der Göttin Taleju angebetet. Ihren Götterstatus verliert das Mädchen erst nach ihrer ersten Menstruation. Dann wird eine Nachfolgerin bestimmt. Kaum hat die Gruppe die Hauptstadt verlassen, findet sie sich mitten in einer faszinierenden ländlichen Szenerie wieder, die zu den unvergesslichen Eindrücken jeder Nepalreise zählt. Hier in Bodnath befindet sich das tibetische Zentrum Nepals mit einer Stupa und zahlreichen Klöstern. Nur ein paar Minuten Fußmarsch entfernt zeigt die deutschsprachige Reiseleitung der Gruppe die Samata Shiksha Niketan School, ein erfolgreiches privates Hilfsprojekt für Straßenkinder mit fast 4.000 Schülern. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt erwartet die Reisenden bei einem Ausflug nach Sarangkot.
Von hier aus bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf den über 7.000 Meter hohen, schneebedeckten Gipfel des Macchapucchare, der wegen seiner charakteristischen Form auch Fischschwanz genannt wird. Anschließend begeben sich die Reisenden in das fröhliche Getümmel der Altstadt, wo sie die Bergvölker beim Tauschhandel auf den Basaren erleben. Die Reise endet mit einer Entdeckungstour durch den Chitwan-Nationalpark, der im Tiefland Nepals, dem so genannten Terai, gelegen ist. Der Chitwan-Nationalpark gilt als das letzte Refugium im subtropischen Dschungelgebiet des Terai. Hier hat sich beispielsweise das Rhinozeros erfolgreich halten und vermehren können. Vielleicht erhaschen die Reisenden auch einen Blick auf einen der seltenen Tiger, deren Bestand sich in Nepal langsam zu erholen scheint.
Quelle: Gebeco