Japan knackt die 30 Millionen Marke
Zum ersten Mal konnte Japan im Jahr 2018 über 30 Millionen Einreisen verzeichnen. Nach dem vorläufigen Endergebnis mit insgesamt 31.191.900 ausländischen Besuchern erhöhte sich das Rekordergebnis von 2017 mit mehr als 28.600.000 Ankünften um 8,7 Prozent. Damit befindet sich laut Satoshi Seino, dem Präsidenten der Japan National Tourism Organization das Land auf einem guten Weg, um im Jahr 2020, wenn die Olympischen Sommerspiele in Tokyo stattfinden, das Ziel von 40 Millionen Ankünften zu erreichen. Das größte Herkunftsland mit über 8,3 Millionen Besuchern ist China, gefolgt von Südkorea mit circa 7,5 Millionen Einreisen. Aus Deutschland konnten 2018 215.300 Besucher registriert werden, was einem Plus von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 195.606 Ankünften entspricht.
Neuer Japan-Veranstalter bietet Einblicke in das ländliche Leben
Der neue gegründete Reiseveranstalter Japaventura spezialisiert sich auf authentische und nachhaltige Reiseerlebnisse im „Land der aufgehenden Sonne“. In kleinen Gruppen kann man in das dörfliche Leben der einheimischen Bevölkerung eintauchen. Dazu gehört die Übernachtung bei einer japanischen Familie ebenso dazu wie die „Tea Time“ mit Einheimischen, ein Kurs in Kalligraphie oder ein kurzer Aufenthalt bei den buddhistischen Mönchen auf dem Berg Koyo-Sa. Und natürlich gibt es auch Informationen und Tipps aus erster Hand zur Zubereitung der diversen japanischen Köstlichkeiten. Japaventura zeichnet sich auch dadurch aus, dass das gesamte Team Japan aus eigenem Erleben kennt.
teamLab: Digitale Kunst an der Burg von Hiroshima
Die Stadt Hiroshima ist eines der beliebtesten Reiseziele in Japan, ist sie doch Heimat des Friedensdenkmals und Japans berühmtesten roten Torii-Bogens im Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima. Die Burg von Hiroshima zählt ebenfalls zu den Touristenattraktionen. Vor 400 Jahren residierte hier der Asano-Klan, heute ziehen Burg und Park zahlreiche Menschen an. Jetzt wird das Wahrzeichen der Stadt zum interaktiven Kunstraum, der sich im Spiel mit Besuchern verändert. Die Macher des neuen, beeindruckenden Digital Art Museum in Tokyo haben hier unter dem Motto „Digitalisierte Stadt“ eine faszinierende Ausstellung und einen neuen Publikumsmagneten geschaffen. Ziel der Schau ist es zu zeigen, wie eine Stadt mit digitaler Technologie zum Kunstobjekt werden kann, ohne dass sie sich physisch verändern muss. Noch bis zum 07. April 2019 kann man die Ausstellung täglich von 18.30 – 21.30 Uhr im Park der Burg Hiroshima besuchen.
Mit dem Wohnmobil durch Japan
Wenn eine Campertour durch Japan vielleicht auch nicht gleich oben auf der „to-do-Liste“ steht, so kann es doch eine äußerst interessante Erfahrung sein. Für viele Menschen zählt Japan zu den exotischen Zielen, aber es ist ein Land, das als eines der sichersten der Welt gilt. Allerdings muss man sich an den Linksverkehr gewöhnen. Außer auf den über 1.200 offiziellen, kostenlosen Parkplätzen, den sogenannten „Road Stations“, kann man sein Fahrzeug auch überall da abstellen und darin übernachten, wo Parken grundsätzlich erlaubt ist. Zudem stehen Tausende von Parkmöglichkeiten in landschaftlich reizvollen Regionen zur Verfügung. Die über 3.000 heißen Quellen bieten ausreichend Möglichkeit zum Duschen und für ein entspanntes Bad; saubere Toiletten und Trinkwasser gehören zum nationalen Standard. In jeder Stadt gibt es Münzwaschsalons, und in den zahlreichen „Convenience Stores“ (Kombini), die rund um die Uhr geöffnet haben, kann man sich mit dem täglichem Bedarf ebenso eindecken wie Geld abheben und Prepaidkarten für Mobiltelefone kaufen und gegebenenfalls den Parkplatz zum Übernachten nutzen. Ein Wohnmobil für bis zu fünf Personen kostet ab 220 Euro pro Tag; kleinere, einfache Fahrzeuge gibt es schon ab ca. 75 Euro pro Tag.
Erste Offroad-Fahrzeugkampagne in Japan
In Zusammenarbeit mit der Japanischen Fremdenverkehrszentrale (JNTO) und dem Tokyo Convention & Visitors Bureau entstand die Onlinekampagne für das neuste Mercedes-Offroad-Modell. 14 Tage lang ging es für die Fotografen Max München und Alen Palander sowie für Filmemacher Oliver Astrologo und Vloger Carlos Kurchilgen mit dem neuen Geländewagen quer durch das facettenreiche Japan. Die circa 3.000 Kilometer lange Strecke führte von der funkelnden Metropole Tokyo über die Japanischen Alpen und das berühmte Hakone Festival bis in die alte Kaiserstadt Kyoto und auf die Pilgerwege des Kumano Kodo in Wakayama. Der zweiminütige Kampagnenfilm, drei Vlogs und diverse Teaser-Videos zeigen fesselnde Bilder und atemberaubende Landschaftsaufnahmen.
Quelle: Japanische Fremdenverkehrszentrale,