Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Es nährt uns, verbindet uns, schürt die Sehnsucht und weckt Lebensfreude. Nicht umsonst zieht es Menschen immer wieder an die Meere, Seen und Flüsse dieser Welt. Als Ursymbol des Lebens steht Wasser gleichzeitig für Schöpfung und Zerstörung, für Fülle und Mangel sowie für Reinheit aber auch Verschmutzung. Städte und ganze Zivilisationen verdanken ihm ihre Geburt, ihren Reichtum und manche sogar ihren Untergang. Jede Kultur und Religion räumt der Ressource Wasser ihren ganz eigenen Platz ein. Auf zwölf neuen Dr. Tigges Studienreisen folgen Gebeco Gäste dem Thema „Wasser ist Leben“ durch 27 Länder. In inspirierenden Gesprächen mit den Einheimischen erfahren sie mehr über das sensible Gleichgewicht zwischen Wassermangel und Wasserüberfluss. Gemeinsam entdecken sie, wie es um den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource steht – ein Thema, das weltweit Brisanz besitzt.
Die Reise zur Quelle des Lebens
„Mit unserem Themenjahr wollen wir einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs über das sensible Thema Wasser leisten,“ sagt Thomas Bohlander, COO bei Gebeco. „Ohne Wasser ist unser Leben nicht vorstellbar. Wie sehr unser kultureller und wirtschaftlicher Reichtum von der Ressource Wasser abhängig ist, erleben unsere Gäste auf unseren weltweiten Themenjahrreisen hautnah.“ Die zwölf Dr. Tigges Studienreisen führen durch 27 Länder. Auf der Suche nach der Quelle des Nils reisen Gebeco Gäste von Uganda nach Ägypten, der Mekong führt die Gruppe von Thailand über Laos nach Vietnam und Kambodscha, an den Inneren Ufern Indiens werden die Reisenden Zeugen des Überlebenskampf der Göttin Ganges und in den USA folgen sie den Träumen Mark Twains entlang des Mississippis. Aber auch Länder wie Usbekistan, sind Teil des Gebeco Themenjahres. „Wasser ist Leben – was dies bedeutet versteht man am besten in einem Land, in dem es kaum Wasser gibt“, betont Bohlander.
Die Hälfte aller Themenjahrreisen sind Kleingruppenreisen mit maximal 16 Teilnehmern. Zudem hat Gebeco viele Themenjahrreisen passend zum Aspekt Wasser besonders nachhaltig gestaltet. Mit der Funktion „Reiseschwerpunkte“ können Website Besucher das Gebeco Reiseangebot entsprechend filtern.
Wasser – kostbares Gut Zentralasiens
Nirgendwo sonst auf der Welt wird Wasser als so kostbar empfunden wie in Wüsten-Regionen. In Usbekistan ist Wasser seit jeher ein strategischer Rohstoff und das Konfliktpotenzial zwischen den Nachbarstaaten dementsprechend groß. Auf der 15-Tage-Dr. Tigges Studienreise „Wasser – kostbares Gut Zentralasiens“ bestaunen die Reisenden die Mythen und Legenden der Oasenstädte Usbekistans. Ohne das kostbare Wasser, kann der Zauber der Seidenstraße allerdings nicht existieren. Wie Inseln im unendlichen Wüstenmeer liegen die Oasen des Landes scheinbar im Nirgendwo. Ihre reichverzierten Kuppelbauten schimmern in den verschiedensten Türkis-Tönen. Eine Farbe, die sich stark von den Erdtönen der restlichen Umgebung abhebt und die Gruppe unmittelbar an Wasser erinnert. Auf diesem basiert der Reichtum der Städte, die wie Kulissen aus 1001 Nacht erscheinen. Doch was passiert, wenn das Wassermanagement eines Landes versagt? Die Reisenden gehen der Frage nach. Sie treffen Landwirte, die mit versalzenen Böden kämpfen, diskutieren am Ufer des Aralsees, dessen fatales Schicksal, lassen sich von einem Meister der Miniaturmalerei die Bedeutung der Farbe des Wassers für die islamische Kunst erklären und lauschen an heiligen Quellen alten Legenden und Sagen. Die Reisenden verlassen Usbekistan inspiriert von den Visionen der jungen Bevölkerung, die ihr Land trotz der Herausforderungen zu einer neuen und diesmal nachhaltigen Blüte führen möchten.
„Wasser ─ kostbares Gut Zentralasiens“, Gebeco Länder erleben
15-Tage- Dr. Tigges Studienreise ab 2.595 € inkl. Flüge
Link zur Reise: www.gebeco.de/2M1T007 Termine: 16.05.-30.05., 29.08.-12.09.2020
Vormerktermine: 09.05.-23.05.2021
Wasser im Nahen Osten
Der berühmteste Bach der Welt: dreitausend Jahre Geschichte und dreitausend Jahre Streit um Grenzen und Wasserentnahme, so könnte man den Jordan in wenigen Worten zusammenfassen. Israel, Jordanien, die Kibbuzim und Landwirte sind auf die Wasser des Jordans angewiesen. Vor Ort werden Gebeco Reisende Zeuge der sinkenden Wasserstände. Über weite Strecken ist der Fluss heute nur noch ein Rinnsal, der Wasserspiegel des Toten Meeres sinkt seit Jahrzehnten, die Artenvielfalt der Fauna nimmt Besorgnis erregend ab. Doch auf ihrer nachhaltigen 14-Tage-Dr. Tigges Studienreise „Wasser im Nahen Osten“ bemerkt die Gruppe auch, dass ein Umdenken eingesetzt hat. In der Nähe von Tel Aviv besuchen die Reisenden Shafda, eine einzigartige Recycling-Anlage zur Wasseraufbereitung. Bei einer Führung durch das unterirdische Jerusalem, wird deutlich, was wir heute von der Wasserversorgung in der Antike lernen können. Am effektivsten gehen Menschen allerdings dort mit der Ressource Wasser um, wo es ein knappes Gut ist. Deshalb begibt sich die Gruppe nach Jordanien, um hier lebende Beduine zu treffen. Diese berichten ihren Gästen bei einer Tasse Tee von ihrer Sorge, wie durch verschiedene politische, ökonomische und klimatisch bedingte Probleme das Wasser für sie immer knapper wird. In Petra wird den Reisenden klar, dass das Thema Wasserknappheit bereits diese uralte Kulturregion geprägt hat. Bereits vor zweitausend Jahren verstanden die Menschen es hier, das kostbare Gut zu kanalisieren, zu bevorraten und die jahreszeitlich bedingten Schwankungen möglichst exakt vorherzusagen. Eine kulturelle Meisterleistung, die Anlass zu der Hoffnung gibt, dass sich auch für die heutige Situation eine nachhaltige, friedliche Lösung findet.
„Wasser im Nahen Osten“, Gebeco Länder erleben
14-Tage-Erlebnisreise ab 3.495 € inkl. Flüge
Link zur Reise: www.gebeco.de/234T014 Termine: 21.03.-03.04., 18.04.-01.05., 02.05.-15.05., 05.09.-18.09., 17.10.-30.10., 07.11.-20.11.2020
Vormerktermine: 27.03.-09.04., 24.04.-07.05.2021
Peru – Vom flüssigen Gold im Land der Inka
Auf der 17-Tage-Dr. Tigges Studienreise erlebt die Gebeco Gruppe das faszinierende Land der Inka hautnah. Das legendäre Machu Picchu, der Nabel der Welt Cuzco, der Amazonas und Titicaca erwarten die Reisenden. Auf ihrer Entdeckungstour erfährt die Gruppe aus erster Hand, welche Bedeutung Wasser für Peru hat, ob als Quelle von Spiritualität oder als Versorgungsressource.
Dabei wird den Reisenden schnell bewusst, wie knapp das Wasser in Peru tatsächlich ist. Wie kann es sein, dass über eine Million Menschen in der peruanischen Hauptstadt nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen sind? Wie kommt es, dass eine der trockensten Regionen des Kontinents einer der Hauptspargelexporteure der Welt ist? Gemeinsam mit ihrer Studienreiseleitung geht die Gruppe diesen Fragen bei Besuchen mehrerer Umweltprojekten nach.
In Gesprächen mit Vertretern der ethnischen Minderheiten des Landes erfahren sie mehr über die mythologische Bedeutung des Titicacasees und des Amazonas. Als Hauptverkehrsader für Fracht, Nährquelle für Landwirtschaft, roter Faden im spirituellen Selbstverständnis und Heimat indigener Völker, prägt der längste Fluss Südamerikas das Land Peru landschaftlich sowie kulturell. Ein Paradies, das die Gruppe auf einer Flusskreuzfahrt entdeckt. Voller neuer Eindrücke und um viele Perspektiven reicher, kehren die Reisenden über Lima zurück nach Deutschland.
Quelle: Gebeco