Die Flughafen München GmbH (FMG) und die Deutsche Lufthansa AG setzen sich gemeinsam für einen nachhaltigen Luftverkehr ein und verfolgen das erklärte Ziel, die Belastungen für Umwelt und Klima wirksam zu reduzieren. In dem zum Terminal 2 gehörenden Satellitengebäude, das
FMG und Lufthansa gemeinsam betreiben, informieren beide Unternehmen jetzt mit der attraktiven neuen Ausstellung „Green Gate“ über die vielfältigen Programme und Initiativen für nachhaltige Mobilität.
Im Wartebereich vor dem Gate K21 im Satellitenterminal ist eine dem Umwelt- und Klimaschutz gewidmete Erlebnisfläche in ansprechender Optik entstanden. Über Informationstafeln mit kurzen Texten, Bildern, Infografiken, Filmen und interaktiven Ausstellungselementen können sich Fluggäste darüber informieren, welche konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Ökobilanz bereits umgesetzt wurden und welche Strategien künftig verfolgt werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Satellitengebäude selbst, das dank einer nachhaltigen Bauweise und der modernen Klimafassade Maßstäbe beim Thema Energieeffizienz setzt. Aber auch die Steigerung der Treibstoffeffizienz, die die Lufthansa insbesondere mit ihrer modernen Flotte erzielt, wird am Green Gate vorgestellt. Bestes Beispiel ist der hocheffiziente Airbus A350-900, eines der innovativsten Verkehrsflugzeuge der Welt, den Lufthansa vom Drehkreuz München aus im Langstreckenverkehr einsetzt.
„Airport und Airline ergänzen sich und erzielen Synergieeffekte. Dadurch wird der Flughafen München zu einem grünen Luftverkehrsstandort. Am Münchner Airport parkt eines der weltweit modernsten Langstreckenflugzeuge an einem der besten Terminals der Welt. Das kommt
nicht nur dem Passagierkomfort, sondern auch der Umwelt zugute“, erklärte Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung anlässlich der Eröffnung des Green Gates. Wilken Bormann, CEO Hub München der Deutschen Lufthansa AG, verweist auf die gemeinschaftliche
Klimaschutzstrategie der Luftfahrtbranche, nach der die Treibstoffeffizienz bis 2020 um 1,5 Prozent pro Jahr verbessert und bis zum Jahr 2050 die Netto-CO2-Emissionen um 50 Prozent gegenüber 2005 gesenkt werden sollen. „Der Airbus A350-900 ist so sparsam wie kein vergleichbarer
Flugzeugtyp und verbraucht im Durchschnitt nur noch 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke. Zudem sorgt dieser neue „Flüsterjet“ für eine spürbare Entlastung von Anwohnern in der Flughafenregion, denn im Vergleich zu einem Airbus A340 weist die A350 eine in etwa nur noch halb so große Lärmkontur auf“, so Bormann.
Informationen zum Lärm- und Schallschutz nehmen in der Ausstellung breiten Raum ein. So werden unter einer „Sound Cloud“ unterschiedliche Geräusche im Lautstärkevergleich präsentiert. Anschaulich wird die Funktionsweise von Wirbelgeneratoren erläutert, die ein Beispiel dafür
geben, wie Fluglärm durch technische Innovation deutlich reduziert werden kann. Darüber hinaus umfasst das Green Gate auch Informationstafeln zu neuen Anflugverfahren, der umweltfreundlichen Versorgung von Flugzeugen mit vorklimatisierter Luft, der Flugzeugenteisung und zum Recycling eingesetzter Enteisungsmittel, der Luftqualitätsüberwachung sowie zum
Engagement beider Unternehmen im Bereich der Biodiversität.
Fluggäste können sich vor dem Abflug am Green Gate auch umfassend darüber informieren, wie der Airport sein Ziel erreichen will, bis zum Jahr 2030 einen CO2-neutralen Betrieb zu gewährleisten. Außerdem können Besucher auf dem „LED-Stepper“ selber Strom erzeugen oder am CO2-Rechner ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln.
FMG und Lufthansa bringen mit dem Green Gate ihren gemeinsamen Anspruch zum Ausdruck, in allen Unternehmensbereichen nachhaltig und verantwortungsvoll zu wirtschaften, um die Ökoeffizienz sowohl des Flughafens als auch des Flugbetriebs kontinuierlich zu steigern.
Quelle: Flughafen München