Schweden ist das sicherste Reiseziel der Welt für LGBT-Personen. Das haben die Reiseblogger Asher und Lyric Fergusson im LGBTQ+ Danger Index 2019 herausgefunden. Für die Studie wurden 150 Länder hinsichtlich der dort geltenden Rechte für LGBT-Personen verglichen: Ist gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt? Können Paare Kinder adoptieren? Gibt es einen Schutz gegen Diskriminierung?
Wie werden Verbrechen an LGBT-Personen geahndet? Und wie sieht das Gesetz auf gleichgeschlechtliche Liebe? All diese Fragen werden in Schweden zum Vorteil von LGBT-Personen beantwortet. Im Ranking erhielt Schweden deswegen die höchste Punktzahl, gefolgt von Kanada und Norwegen. Österreich und Deutschland landeten auf den Plätzen 20 und 21.
Die gefährlichsten Länder sind hingegen Nigeria, Qatar und der Jemen. Insgesamt hat das Ranking 40 Länder identifiziert, in denen Homosexualität mit Gefängnisstrafen, Geldbußen, Körperverletzung und sogar dem Tod bestraft werden kann. Dass Schweden am entgegengesetzten Ende der Skala steht, zeugt von der Offenheit des Landes und seinem Streben nach Gleichberechtigung. Schon seit 1944 gelten gleichgeschlechtliche Beziehungen als legal und seit 2009 können Paare sowohl bürgerlich als auch kirchlich heiraten. Die Hauptstadt Stockholm nennt sich selbst “The Open City” und hat eine lebendige LGBT-Szene, mit der jährlichen Pride-Parade als Höhepunkt. Und im Jahr 2021 organisieren die Städte Malmö und Kopenhagen gemeinsam das riesige Regenbogen-Event WorldPride und die Sportveranstaltung EuroGames.
Quelle: VistiSweden