Nur diejenigen die jemals in Las Pozas waren können mir zustimmen. Einzigartig, atemberaubend und unvergesslich. Das sind die Worte die man im nachhinein für diesen Ort nutzen wird. Es ist ein Ort fernab von jeder Realität. Umgeben von mystischen Symbolen und Zeichen. Mitten in der Natur. Eigentlich eine kleine Traumwelt in die es sich lohnt abzutauchen. Einen konkreten Weg gibt es hier nicht, auch wenn die einzelnen Treppen einen Weg vorgeben, suchen sich die Besucher ihren individuellen Weg. Und es wird der richtige sein. Das garantiere ich Ihnen.
Egal ob sie bis an die Spitze der Türme klettern oder den Weg am Rande der Wasserfälle nutzen – sie geben den Weg vor. Inspiriert von der Umgebung und den Geräuschen der Natur stellt sich schon nach kurzer Zeit ein unglaublich besänftigtes Gefühl ein. Edward James hat hier ein kleines Paradies geschaffen. Er, der einzige Sohn von Evelyn Sorbes, einer prominenten schottischen Dame, war ein britischer Multimillionär, Kunstsammler und Landschaftskünstler. Er galt jeher als Exzentriker. In der Zeit von 1964 bis 1984 errichtete er im mexikanischen Regenwald sein Lebenswerk „Las Pozas“ dass jedoch nie fertiggestellt werden konnte. Nach seinem Tod am 2.Dezember 1984 schienen die Arbeiten still zu stehen. Zurückgeblieben ist ein einzigartiges Kunstwerk. Umgeben von der tropischen Natur wirken die Skulpturen im ersten Moment wie ein verwunschener Garten Eden.
Die Idee einen Skulpturenpark im mexikanischen Regenwald, knapp 5 km von Xilitla zu errichten kam Edward James, nachdem seine dortige Orchideenzucht 1962 einer Frostperiode zum Opfer fiel. Er wollte seinen Blumen ein Denkmal setzen und sie als Betonskulpturen für die Ewigkeit festhalten. Der surrealistische Park ist teilweise von den Bildern Max Ernsts, dem auch ein Bauwerk gewidmet ist, sowie von Antoni Gaudi inspiriert.
Nehmen Sie sich die Zeit und besuchen Sie diesen malerischen Ort. Sie werden begeistert sein. Informationen hierzu erhalten Sie auch unter www.visitmexico.com
