Mauritius – 2. Tag – Sand, Meer und Golf – Eine lohnenswerte Kombination
Wer Mauritius mit jeder Faser erleben möchte, der sollte es nicht verpassen morgens vor dem Frühstück schon die ersten Bahnen im Hotelpool zu schwimmen.
Im Meer könnte es morgens eher ein wenig schwierig sein, da sich auch hier die Ebbe zeigt. Wach werden heißt hier die Devise. Und ganz ehrlich: Bei dieser atemberaubenden Aussicht und dieser wunderbaren Luft kann man nur wach werden.
Und das mit einem Strahlen auf dem Gesicht. Danach heißt es ab zum Frühstück. Im Annabella´s gibt es eine Riesen-Auswahl die wahrlich keine Wünsche übrig lässt. Von Crépes über Waffeln bis hin zu Bratkartoffeln und einer großen Auswahl an warmen Speisen kommen natürlich auch die Obst-Nascher nicht zu kurz.
Hier entfaltet sich jede Frucht zu einer wahrhaften Geschmacksexplosion – mit dem Wissen, dass alles frisch von der Insel stammt – und lässt somit den Genuss ins Unermessliche steigen.
Der erste Ausflugspunkt an diesem Tag ist der Golf Club des Paradis.
Knapp 20 Minuten von dem Le Telfair entfernt. Die Fahrt führt entlang der Küste vorbei.
Der Paradis Golf Club bietet eine wunderbare Aussicht auf die Halbinsel Le Morne. Mit 556 Meter ragt der große Felsbrocken ins Meer. Zur Zeit der Sklaverei war der Morne Brabant ein Fluchtort der schwarzen Sklaven. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern mussten sie sich bis auf die Spitze des Berges zurückziehen wo einige von ihnen viele Jahre verbrachten. Nachdem die Sklaverei abgeschaffen wurde ergab sich eine Tragödie rund um die Halbinsel. Die Verwaltung schickte Polizisten auf den Felsen um den Sklaven die Mitteilung zu überbringen, dass sie nun endlich freie Menschen wären. Angeblich haben sich einige Sklaven in die Enge getrieben gefühlt und seien aus Verzweiflung von dem Felsen gestürzt. ( Weitere sehr interessante Infos über die Insel, die Geschichte und die Kultur kann man in dem umfangreichen Dumont-Reiseführer der von Wolfgang Därr, einem exzellenten Kenner der Insel, geschrieben wurde nachlesen)
Umringt vom Meer fühlt man sich auf diesem Golfplatz stets als Teil des Meeres. Für Fotoshootings ein gern genommener Platz. Da kann jeder Schlag nur gelingen, lässt man sich nicht von dem weißen und pudrigen Strand und dem Klang der Wellen ablenken. Aber wie gesagt einem Profi kann so etwas nicht passieren.
Nachmittags springe ich zum ersten Mal in die milden Fluten des Meeres. Unglaublich wie weit man ins Meer hinauslaufen kann und nach knapp 300 Meter immer noch bis zu den Knien im Wasser steht. Ideal für jede Familie mit kleinen Kindern. Feiner Sand rundet für mich das Komplettbild ab. Einfach nur traumhaft.
Abends geht es dann erneut ins Annabella´s. Jeder Gast kann hier aus einer Auswahl an 3 verschiedenen Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts auswählen. Ich entscheide mich heute Abend für eine Käsekomposition auf einem Salatbouquet gefolgt von einer Gemüselasagne und als Dessert einer Auswahl an Birnen, Erdbeeren und Mango Sorbet.
Zum Abschluss gibt es ein kleines Gläschen Vanilla-Rum. Was soll ich noch sagen- Satt und glücklich begebe ich mich in mein Zimmer und genieße den Rest des Abends in dem wahrlich himmlischen Bett.
Kraft tanken für einen neuen Tag voller Abenteuer. Bis morgen
Fotos: Elisabeth Konstantinidis