Eingebettet in die Ausläufer des mächtigen Himalayagebirges liegt Indiens luxuriösester Destination Spa, das Ananda in the Himalayas. Die prunkvolle Palastanlage eines indischen Maharadschas thront direkt in schönster Natur hoch über der Stadt Rishikesh, die als Wiege des Yoga bekannt ist. Ein sehr spiritueller und heilender Ort mit alten indischen Praktiken
wie Yoga, Meditation und Ayurveda. Aber auch außerhalb der Tore des Palastes erstreckt sich eine spannende Welt voller Abenteuer, faszinierenden religiösen Ritualen und herrlicher Landschaften. Ob Safaris, Rafting Touren, Andachtsritualen oder atemberaubende Wanderwege, das Ananda in the Himalayas bietet neben einem einzigartigen Wellness-Angebot auch unterschiedliche Outdoor-Aktivitäten, die es Gästen ermöglichen, die reichhaltige Umgebung in diesem Teil Indiens bestmöglich zu erkunden.
Malerische Wanderwege erstrecken sich in den Gebirgsvorläufern des Himalayas. Das Ananda in the Himalayas bietet seinen Gästen in diesem Zusammenhang drei Touren an, die auf ihre Weise einzigartig sind. Bekannt für seine spektakuläre Aussicht auf schneebedeckte Berge wie Choukhamba, Neelkanth und Gaumukh, ist die dreistündige Trekkingroute Ranichauri, gesäumt von Kiefern, Rhododendron, Mimosen, Jacaranda und Zedern. Die Tour führt Gäste an einen malerischen Ort inmitten von Pinien oberhalb des Dorfes Ranichauri, der sich perfekt für ein Picknick eignet bevor es dann zum weiteren Aufstieg auf den Kamm geht, wo eine unvergleichliche Aussicht auf alle Bergketten wartet. Ebenfalls wunderschön ist der Wanderweg nach Kashmouli, ein kleines Bauerndorf, das für die Produktion von Ingwer und Erbsen bekannt ist. Auf dieser 2,5-stündigen Wanderung gibt es eine Vielzahl von Himalaya-Vögeln wie Hanteln, Schwätzer, Drongos, Elstern, Bülbüls und Steinadler, die beobachtet werden können. Die Trekkingroute ist von kleinen Hügeln und grünen Weiden umgeben, vorbei an Senfplantagen. 4 Stunden und 11 km lang
und dabei ideal für diejenigen, die einen längeren Aufstieg mit höheren Steigungen
wünschen ist die Wanderung von Rishikesh nach Kunjapuri. Die Wanderung schließt
mehrere Dörfer wie Badkot ein, die Einblick in ein typisches Dorfleben in den Hügeln
offenbaren. Auch geben sie atemberaubende Panoramen auf Rishikesh und den
Ganges entlang der Route frei.
Wer mehr an der wilden Tierwelt interessiert ist, sollte dem Rajaji National Park einen
Besuch abstatten. Dieser wurde durch die Zusammenlegung der drei Schutzgebiete
Chilla, Motichur und Rajaji gegründet und umfasst eine Fläche von 820 km² rund
um das Ananda. Mehr als 500 Elefanten, 12 Tiger, 250 Panther, Sikahirsche,
Wildschweine, Muntjaks, Gorale und über 400 Vogelarten können mit etwas Glück
dort entdeckt werden.
Jeep-Safaris sind am Morgen und am Nachmittag verfügbar.
Auch vom Wasser aus, lässt sich die Umgebung von Rishikesh wunderbar erkunden.
Von allen Flüssen des indischen Subkontinents ist der Ganges vielleicht der schönste.
Er entspringt in Gaumukh in der Region Garhwal im Himalaya und ist in diesem Teil
des Landes noch wunderbar klar. Bekannt als die weiße Wasserhauptstadt Indiens,
werden dort aufregende Wildwasserfahrten rund um Rishikesh angeboten, ein
Erlebnis, das man im Ananda nicht verpassen sollte. Die Stromschnellen auf dem
Ganges reichen von Klasse 1 bis Klasse 4+ und der Fluss bietet mehrere Strecken,
die sowohl für Anfänger als auch für Rafting-Veteranen geeignet sind.
Ein ganz besonderes Erlebnis und absolutes Must-do ist die Ganga Aarti, ein
Andachtsritual am Ufer des Flusses Ganges im Parmarth Niketan Ashram in Rishikesh,
wo Gebete und Opfergaben an den heiligsten Fluss Indiens gerichtet werden. Gäste
erwartet dort eine traditionelle, spirituelle Zeremonie, die viel intimer und entspannter
ist, als die Aartis in Haridwar und Varanasi.
Hier wird die Aarti auch – anders als an den anderen beiden Orten – nicht von Pandits (indische Religionsgelehrte) durchgeführt, sondern von den Bewohnern des Ashrams, vor allem von den Kindern und Jugendlichen, die hier die Veden studieren. Die Zeremonie beginnt mit dem Singen der bhajans (religiöse Lieder), Gebeten und einem hawan (ein Ritual um das Feuer, bei dem der Feuergott Agni Gaben dargebracht werden). Lampen werden entzündet und am Ende des Rituals an den Fluss übergeben. Dabei singen die Kinder des Ashrams zusammen mit ihrem spirituellen Lehrer die religiösen Lieder. Über dem Ganzen thront eine Statue von Gott Shiva. Zu dem Zeremoniell ist jeder willkommen.