Das 9 Euro-Ticket ist eine tolle Möglichkeit, Deutschland günstig zu erkunden. Aber dadurch wird es im Sommer an vielen beliebten Reisezielen auch ziemlich voll. Wie City-Tripper und 9 Euro-Ticket-Reisende die Massen umfahren können und wie sie nicht nur auf Reisen, sondern auch beim Aufenthalt vor Ort sparen können, verraten die Reisebloggerin Evelyn Narciso und Sascha Dalig von den Wyndham Hotels & Resorts.
Kleineren und mittelgroßen Städten eine Chance geben
Es muss nicht immer Berlin, Hamburg oder München sein, findet Reisebloggerin und Influencerin Evelyn Narciso. Wer kleinen und mittleren Städten, die sonst nicht unbedingt zu den Besuchermagneten zählen, eine Chance gibt, der entdeckt mitunter Neues und Unerwartetes. „Viele kleine und mittelgroße Städte bieten tolle Sehenswürdigkeiten sowie lokale Kultur und Gastronomie, die es zu entdecken lohnt“, erklärt sie. „Anhand der Hotelnachfrage sehen wir sehr gut, welche Städte diesen Sommer besonders gefragt sind und wo es noch Verfügbarkeiten gibt“, meint hingegen Sascha Dalig von den Wyndham Hotels & Resorts. Seine Empfehlung: „Die großen Städte unbedingt links liegen lassen und Städte abseits der üblichen Touristenrouten ansteuern. Dann umgeht man in diesem Sommer die Massen“.
Evelyn Narciso hat für 9 Euro-Ticket Urlauber ein paar ganz konkrete Tipps: „Von Hamburg aus kann man sehr gut mit dem Zug in die Lüneburger Heide fahren oder vom Süden Deutschlands aus nach Regensburg“. Auch Augsburg ist laut der Reiseexpertin ein sehr schönes Reiseziel für einen Wochenend-Trip, genauso wie Marburg. Sascha Dalig von den Wyndham Hotels & Resorts hat vor allem Flensburg für sich entdeckt: „Mit dem Museumshafen, den malerischen kleinen Fischerhäuschen und der traditionellen Rum-Manufaktur bietet Flensburg Reiseerlebnisse, die man sonst nirgendwo anders in Deutschland findet“, so der Hotelier. „Auch Duisburg ist eine super interessante Stadt, da man hier den Industriewandel der ehemaligen Zechenlandschaft mit dem Landschaftspark Duisburg auf sehr anschauliche Art und Weise nachvollziehen kann“.
Gegen die Stoßzeiten fahren
Wer zu den Zielen abseits des Massentourismus nicht in vollgepackten Bahnwaggons anreisen möchte, der sollte ein paar wichtige Tipps der Reiseexperten beachten. Für Zugreisen, die unter der Woche liegen, sollte man die Pendlerzeiten zwischen sechs und acht Uhr morgens und sechzehn und achtzehn Uhr abends vermeiden. „Am Wochenende ist es genau andersherum, und es empfiehlt sich, Zugverbindungen in den frühen Morgenstunden zu wählen, da die meisten Leute dann noch schlafen und noch nicht unterwegs sind“, verrät Evelyn Narciso.
Sparen dank Hotelprämienpunkten
Durch die Inflation ist vielerorts ein Anstieg bei den Übernachtungspreisen festzustellen, insbesondere dort, wo sich internationale Touristen aufhalten. Kostengünstiger Urlaub ist aber nach wie vor möglich, wenn Reisende bei der Auswahl und Buchung von Unterkünften clever vorgehen. So gibt es gerade in mittelgroßen Städten oft moderne und preisgünstige City-Hotels wie beispielsweise die Hotels der Marken Super 8 by Wyndham oder TRYP. Außerdem bieten viele Hotels kurzfristige Rabattaktionen, auch und gerade für die Sommermonate, um in den kleineren Städten noch leerstehende Hotelzimmer zu füllen. „Es lohnt sich, immer direkt auf der Website der Hotelgruppe zu suchen, denn dort finden Reisende oft attraktive Angebote, die es auf anderen Plattformen nicht unbedingt gibt. Außerdem bieten viele Hotelgruppen Treueprogramme, wie beispielsweise unser Wyndham Rewards-Programm, bei denen sich mit jedem Hotelaufenthalt Punkte sammeln lassen, die man bei der nächsten Buchung wieder einlösen kann“, so der Hotelexperte Sascha Dalig. „Manchmal lohnt es sich sogar, eine Nacht länger zu bleiben, denn manche Unterkünfte bieten ab zwei oder mehr Nächten interessante Rabatte an“, empfiehlt Reisebloggerin Evelyn Narciso.
Die Empfehlungen der Reiseexperten für den Wochenend-Trip abseits der Touristenpfade
Drei Gegenden haben es den Experten in diesem Sommer besonders angetan:
Chemnitz – Kulturhauptstadt 2025
„Renommierte Architekten verliehen Chemnitz nach der Wende ein völlig neues und modernes Erscheinungsbild – Bauwerke aus der Gründerzeit, Industriedenkmäler und moderne Gebäude wechseln sich ab und sorgen für einen faszinierenden Mix der Epochenstile. Auch die vielen Parks und Grünanlagen laden zum Erholen und Entspannen ein. Das Super 8 by Wyndham Chemnitz bietet mit seinen modernen und komfortablen Gästezimmern und der Anbindung an die Straßenbahn direkt vor der Haustür die ideale Basis für die Erkundung dieser interessanten Stadt“, verrät Sascha Dalig.
Koblenz – Zusammenfluss von Rhein und Mosel
Sascha Daligs zweiter Tipp: „Die Stadt Koblenz ist nicht nur eine der schönsten und ältesten Städte Deutschlands, sie bietet durch die Nähe zu den Weinregionen an Rhein und Mosel wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaftsbilder und tolle lokale Gastronomie. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Festung Ehrenbreitstein, von der aus man einen traumhaften Blick über die Stadt hat, sowie die Basilika St. Kastor und das Deutsche Eck. Ganz neu ist hier das Super 8 by Wyndham Koblenz, das direkt im Stadtzentrum und damit in Fußnähe zu Restaurants und Shops liegt.“
Harz – Höhlen, Märchenwald und UNESCO-Kulturstätten
„Mit seinen vielen kleinen malerischen Dörfern, Burgen und Schlössern bietet der Harz jede Menge Sehenswertes – und das ohne sich durch die Besucherströme quälen zu müssen. Schluchten, Tropfsteinhöhlen und wildromantische Hügellandschaften laden zum Wandern und Klettern ein. Der Brocken, das Erzbergwerk Rammelsberg, der Märchenwald und der Hexentanzplatz sind nur einige der Sehenswürdigkeiten. Die UNESCO-Kulturstädte Goslar, Eisleben und Quedlinburg sind mit vielen historischen Denkmälern mehr als nur einen Tagesausflug wert. In Quedlinburg beispielsweise lässt es sich wunderbar im ehemaligen Stadtschloss nächtigen, das heute ein Hotel ist“, erklärt Evelyn Narciso.